Künstliche Vagina selber machen
Einfache DIY-Anleitungen fürs Sextoy
Eine Vagina selber bauen? Hm, wem die gigantische Auswahl an Masturbatoren im EIS Shop nicht ausreicht, die Hand lahm geworden ist oder schlichtweg Lust auf ein DIY-Projekt der besonderen Art hat, der macht sich eine künstliche Vagina einfach selber. Du suchst nach einer Anleitung zum Bau einer „Taschenmuschi“? Dann hör auf zu suchen und fang an zu lesen!
Was ist eine Taschenmuschi?
Taschenmuschi, Seemannsbraut, Gummimuschi, Lustmuschi: Die Bezeichnungen für Masturbatoren sind … gewöhnungsbedürftig. Aber gut – es ist, wie es ist! Eine Taschenmuschi ist ein Sexspielzeug für Menschen mit Penis. Künstliche Vaginen haben außen meist eine feste Hülle und sind innen aus softem Silikon oder TPE. Sie sind aufregend strukturiert, oft mit interessant gestalteten Erhebungen, Rillen und Noppen. Es gibt auch Nachbildungen von ganzen Unterleiben, wem ein kleiner Masturbator irgendwie nicht genug Futter bietet. Beliebter sind allerdings sogenannte „Fleshlights“, die von außen an die klassische Taschenlampe erinnern (in Anlehnung an die engl. „flashlight“) und damit superdiskret sind. Die Öffnungen, durch die der Penis ins Innere seinen Weg finden darf, sind entweder abstrakt oder Vulva, Anus oder Mund nachempfunden – manchmal sogar ganz speziell nach realem Pornostar-Vorbild.
Mittlerweile gibt es auch richtige High-End-Masturbatoren, die die Bezeichnung „Taschenmuschi“ einfach nicht verdient haben. Bluetooth-fähige Masturbatoren mit mehreren Vibrationsprogrammen, die sich mit dem Handy steuern oder auf angenehme 40° Celsius erwärmen lassen, sind wohl das Nonplusultra in Sachen männliche Masturbation. Selbst Virtual Reality lässt sich mit modernen Sextoys für Männer so sexy wie noch nie erleben. Wem das alles zu viel technisches Gedöns ist, findet die gewünschte Abwechslung vielleicht schon mit einem unkomplizierten Masturbator Egg.
# Im Spotlight:
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Masturbation mit Taschenmuschi: Schlimm?
Es ist völlig normal, dass Männer Masturbatoren oder Taschenmuschis benutzen, um sich selbst zu stimulieren. Daran ist nichts schmutzig, schlimm oder falsch! Sie sind das Gegenstück zum Vibrator, der zwar von beiden Geschlechtern genutzt werden kann, aber immer noch deutlich häufiger bei Frauen zum Einsatz kommt. Und seien wir mal ehrlich: Die Auswahl an Sextoys für den weiblichen Körper ist immer noch deutlich größer, doch männliche Toys sind und bleiben auf dem Vormarsch. Oft profitieren Frauen immer noch am meisten von Lovetoys, da sie diejenigen sind, die am meisten mit Orgasmusschwierigkeiten zu kämpfen haben. Doch auch Penisbesitzer wissen mehr und mehr die Vorzüge von Sextoys zu wissen.
Die Taschenmuschi und ihr Ursprung
Forschende gehen davon aus, dass die Erfindung aus der Zeit der Seefahrer stammt. Daher werden künstliche Vaginen auch als „Seemannsbräute“ bezeichnet. Waren männliche Seefahrer über viele Monate auf hoher See unterwegs, formten sie sich aus Leder und Tierdärmen eine Art künstliche Vagina zur Penetration, um die Zeit zu überbrücken. Echte DIY-Pioniere also! Wir sind uns sicher, dass die Seefahrer von damals unsere Tipps für den Bau einer künstlichen Vagina auch gut gefunden hätten. Bist du also zufällig so ein Seefahrer von damals oder hast einfach Lust auf ein wenig DIY, dann lies Dir unsere folgenden Anleitungen und Tipps aufmerksam durch!
5 Ideen für Deinen DIY-Masturbator
Tipp 1: DIY-Taschenmuschi aus Geschirrhandtuch und Socke
Diese Bastelanleitung ist ziemlich simpel: Du brauchst nur eine saubere Socke, ein Geschirrhandtuch, einen (Latex-)Handschuh und selbstverständlich Gleitgel. Das Geschirrtuch faltest Du der Länge nach zweimal in der Mitte zusammen und legst dann den Handschuh darauf. Jetzt rollst Du das Handtuch zusammen und wickelst das offene Ende des Handschuhs über das Handtuch. Packe Deine gebastelte Vagina in eine Socke, befülle sie mit Gleitgel (den Teil mit dem Handschuh, nicht die Socke!) und schon geht es los.
Tipp 2: Vagina selber machen aus Glas und Küchenschwämmen
Alles, was Du für diese Variante brauchst, sind zwei Küchenschwämme, ein Kondom, ein Glas und Gleitgel. Als Erstes machst Du die Küchenschwämme mit warmem Wasser schön nass. Für ein besonders angenehmes Erlebnis sollte das Wasser dabei ungefähr der Körpertemperatur nahekommen – aber vielleicht stehst Du ja auch auf eiskalt? Wie auch immer: Fülle jetzt Gleitgel in das Kondom, lege es zwischen die zwei Schwämme und stecke alles in das Glas. Die Höhe des Glases sollte dabei ungefähr Deiner Penislänge entsprechen. Jetzt stülpst Du nur noch das offene Ende des Kondoms über den Glasrand und befüllst Deine selbstgebastelte Taschenmuschi bei Bedarf noch mit etwas mehr Gleitgel. Fertig!
Tipp 3: DIY-Fleshlight aus Toilettenpapier
Ja, richtig gelesen – aus einfachem Klopapier kannst Du problemlos eine Taschenmuschi selber bauen. Alles, was Du dafür brauchst, ist eine Rolle Toilettenpapier, einen Gummihandschuh, Gummibänder und – Überraschung – Gleitgel. Benutze am besten eine noch unbenutzte Rolle Klopapier und schiebe die mittige Pappröhre vorsichtig heraus. Jetzt stülpst Du ein paar Gummibänder entlang des Toilettenpapiers, sodass sich die Rolle etwas enger zusammenzieht. In die enge Mitte der Rolle stopfst Du jetzt einen Gummihandschuh und stülpst dessen Öffnung über eines der Enden der Rolle. Der Handschuh sollte jetzt mit Gleitgel gefüllt werden und schon kannst Du loslegen.
Tipp 4: Taschenmuschi bauen aus Chipsdose
Du hast die Stapelchips beim letzten Abend auf der Couch komplett leergefuttert? Dein Kalorienzähler weint, aber bei Deinem besten Stück steigt die Vorfreude! Die leere Chipsdose eignet sich hervorragend für ein DIY-Fleshlight. Neben der Dose brauchst Du außerdem fünf Schwämme, ein paar Gummibänder oder Klebeband, Einmalhandschuhe und – wer hätte das gedacht – Gleitmittel. Noch bevor es mit Deinem unanständigen DIY-Projekt losgehen kann, solltest Du die Dose erstmal gründlich reinigen und trocknen. Lege im zweiten Schritt jeweils zwei Schwämme übereinander (Ende an Ende) und in die Dose hinein. Eventuell kommst Du auch mit weniger Schwämmen aus. Schneide in den fünften Schwamm einen kleinen Schlitz. Platziere den Schwamm anschließend mittig über der Dosenöffnung und befestige ihn mit einem Gummi- oder Klebeband.
Jetzt steckst Du den Einmalhandschuh in den Schlitz und schiebst diesen bis zur Hälfte in die Dose. Die Öffnung des Handschuhs wird im letzten Schritt über den Schwamm am Doseneingang gezogen und ebenfalls mit einem Gummi- oder Klebeband befestigt. Etwas Gleitgel dazu – et voilà!
Tipp: Richtig innovativ wird Dein selbstgebastelter Chipsdosen-Masturbator mit einer Perlenkette (wir sprechen von Modeschmuck, selbstverständlich nicht das Erbstück von der Omi nehmen!): Platziere neben den Küchenschwämmen auch ein paar Ketten in die Dose und schon hast Du einen gewellten Liebestunnel.
Tipp 5: Künstliche Vagina aus einem Football bauen
Du stehst auf American Football? Dann haben wir eine gute Nachricht für Dich, denn aus einem einfach Soft-Football kannst Du in nur wenigen Schritten eine sehr gefühlsechte Taschenmuschi selber bauen. Du brauchst einen Softball in der Form eines Footballs (echte Footballs eignen sich nicht und sind viel auch zu schade), Gummihandschuhe, ein Messer und – unglaublich, aber wahr – Gleitgel. Im ersten Schritt schneidest Du nun mit einem scharfen Messer etwa ein Drittel des Footballs ab. Ist dies geschehen, schnitzt Du mit dem Messer nun einen relativ tiefen Schnitt in die Mitte des Footballs. Jetzt schiebst Du den Gummihandschuh tief in die Öffnung. Das überstehende Ende wird um die Außenseite des Balls gestülpt und dann mit viel Klebeband fixiert. Jetzt fehlt nur noch eine großzügige Portion Gleitgel und schon heißt es Touchdown!
Dein DIY-Masturbator: Gut zu wissen
Der Bau einer künstlichen Vagina kann Spaß machen, Du solltest es dennoch mit der Kreativität nicht übertreiben. Benutze niemals Gegenstände mit scharfen Ecken oder Kanten. Gerade bei kaputten Gläsern oder auch an Dosen können oftmals Stellen sein, die die Deinen Penis ernsthaft verletzen können. Überprüfe Dein Bastelmaterial deshalb sorgfältig!
Stichwort Hygiene: Kondome oder Gummihandschuhe sollten nach jedem Gebrauch aus der selbstgebauten Taschenvagina entsorgt werden. Tust Du dies nicht, riskierst Du im schlimmsten Fall eine Infektion und vom üblen Geruch wollen wir gar nicht erst anfangen. Denk einfach gar nicht erst darüber nach, das Teil mehr als ein Mal zu benutzen. Nein. Einfach Nein!
Bei den Anleitungen haben wir es ständig erwähnt, weil es einfach so wichtig ist: das Gleitgel. Es erspart Dir nicht nur Schmerzen bei der Reibung, sondern fördert auch gleichzeitig Deine Erektion. Die Feuchtigkeit des Gleitgels ist die wichtigste Zutat für ein schönes und gefühlsechtes Erlebnis mit Deinem selbstgebauten Masturbator.
# Verletzungsgefahr!
Halte Dich beim Bauen Deiner künstlichen Vagina fern von Elektrogeräten! Stecke Deinen Penis niemals in die Röhre Deines Staubsaugers oder in andere riskante Öffnungen. Bitte auch keinen Fön und auch keine scharfen Gegenstände (Papier, kaputtes Glas oder Plastik) zum Basteln verwenden. Du willst Deinen Penis ja sicher noch benutzen, oder?
Masturbator vs. DIY-Taschenmuschi: Was ist besser?
Eine selbstgemachte Vagina ist schnell gebastelt, eignet sich aber nur für die einmalige Nutzung. Wer auf einmalige Geschichten steht, für den ist vielleicht ein Egg-Masturbator etwas. Findest Du dabei, dass Dir die Abwechslung beim Hoch-Runter gefällt, besorgst Du Dir am besten einen Masturbator, den Du so oft verwenden kannst, wie Du möchtest. Wenn Du ein hygienisches, authentisches und aufregendes Modell für Dein Masturbationsvergnügen genießen möchtest, solltest Du Dir einfach unbedingt einen Masturbator zulegen. Bring Dein Solosexleben auf ein neues Level!
Masturbatoren wurden so entwickelt, dass sie Dir bei der Selbstbefriedigung ein besonders reales Gefühl geben. Zusätzlich gibt’s dank Vibration auch noch den sexy Extrakick. Dann gibt’s auch noch Wärmefunktion, austauschbare Lusttunnel, verschiedene Strukturen, aufregende Designs … Viele Masturbatoren sind wasserdicht, Du kannst also auch unter der Dusche oder in der Wanne Deinen Spaß haben. Oft wird Silikon als Material für das Innere verwendet, was besonders freundlich zur Haut ist und sich schnell Deiner Körpertemperatur anpasst, was für ein gefühlsechtes Erlebnis sorgt.
Einige Masturbatoren von Satisfyer sind Bluetooth-fähig und lassen sich mit App steuern – sogar eigene Vibrationsrhythmen lassen sich designen. Da kommt die DIY-Taschenmuschi einfach nicht ran. Am besten überzeugst Du Dich einfach mal selbst von einem Masturbator. Gönn Dir!
Fazit: Künstliche Vagina lieber nicht selber bauen
Du kannst Dir aus wenigen alltäglichen Materialien eine DIY-Taschenmuschi basteln. Ob Küchentücher, Klopapierrollen oder auch leere Chips-Dosen – die Möglichkeiten, eine Vagina selber zu machen, sind schier endlos. Für den Spaß zwischendurch ist das natürlich eine Option; überlege Dir aber, ob Du Dir und Deinem besten Stück nicht doch einen vernünftigen Masturbator gönnen möchtest, als in eine leere Chipsdose zu ejakulieren. Auch Männer dürfen Sextoys besitzen – also, ran da!