Sex mit Roboter: Lebensechte Puppen bereichern das Liebesleben

Sie revolutionieren unseren Alltag und langsam auch unser Liebesleben: Roboter. Eine Umfrage hat ergeben, dass immerhin jeder fünfte Deutsche Sex mit Roboter interessant findet und es gerne einmal ausprobieren würde. Mehr als die Hälfte würde sich auch nicht daran stören, wenn der eigene Schatz sich diesem Vergnügen hingeben würde. Einigen Menschen ersetzt solch ein Sexroboter sogar einen Partner aus Fleisch und Blut. 

Die heutigen Sexroboter sind so lebensecht, dass in Barcelona sogar ein Bordell eröffnet hat, in dem man ausschließlich Sex mit diesen Puppen haben kann. In den USA gibt es ein Unternehmen, welches seine Sexpuppen mit künstlicher Intelligenz ausstattet. Auf diese Weise können sogar kurze Gespräche geführt werden. Es geht also längst nicht mehr um reinen Sex, das Zwischenmenschliche gewinnt mehr und mehr an Bedeutung. 

Selbstverständlich sieht man schnell, dass es sich bei einer solchen Maschine nicht um einen richtigen Menschen handelt, doch kommt der Sexroboter einem Menschen optisch schon recht nahe. Die Haut ist weich, die Haare verströmen einen lieblichen Duft und Du kannst Smalltalk führen. Tiefsinnige Gespräche kann man mit der Hightech-Sex-Puppe nicht führen, einfache Fragen kann der Roboter aber durchaus beantworten.

Jede Puppe hat ihre ganz individuelle Persönlichkeit, die vom Kunden zusammengestellt werden kann. Für etwa 12.000 US-Dollar bekommt man somit einen Sexroboter, der exakt den eigenen Wunschvorstellungen und Bedürfnissen entspricht. Kopf und Gliedmaßen lassen sich zu allen Seiten hin bewegen, die Puppen verfügen über eine ansprechende Gesichtsmotorik, und die Sprachausgabe kann in Geschwindigkeit und Höhe variieren. 

Sex mit Roboter soll noch realistischer werden: Künftig sollen noch Kameras in den Augen, diverse Sensoren am Körper, eine Beheizung und die automatische Absonderung von Gleitmittel folgen. Doch bei allem Fortschritt, manches werden Sexroboter nie tun können: Gefühle empfinden und nachvollziehen.

Individuelle Sexroboter haben ihren Preis, weshalb sie auch in Zukunft erst mal ein Nischenprodukt bleiben werden. Die lebensgroßen Puppen entsprechen meistens den gängigen Schönheitsidealen. Demnach haben die meisten Modelle lange Haare, eine schmale Taille, einen wohlgeformten Po und große Brüste. Im Gegensatz zu einer Sexpuppe verfügt ein Sexroboter über eine ausgefeilte Bewegungs- und Sprachfunktion. Dazu muss eine Art Computer in die Puppe integriert werden, das Herzstück des Sexroboters sozusagen. Dieser steuert dann wiederum die Bewegungen des aus Metall bestehenden Skeletts, während kleine Motoren die menschlichen Gelenke simulieren. 

Die Brüste sind für die meisten Kunden die schlagenden Argumente beim Kauf einer weiblichen Sexdoll. Vom knabenhaften Busen bis hin zum gigantischen Vorbau mit Körbchengröße G ist alles erhältlich, was dem (meist) männlichen Geschlecht optisch gefällt. Die Brüste fühlen sich in etwa so an wie gemachte Silikonbrüste, was vielen männlichen Kunden gefallen dürfte. Übrigens: Es gibt es nicht nur weibliche Sexroboter!

Einige Sexroboter können nur im Liegen verwendet werden, während andere über eine Standfunktion verfügen. Der Kunde kann sich auch die Körperform aussuchen, denn auch hier sind die Vorlieben doch recht unterschiedlich. Auch kannst Du auch die Länge und Farbe der Haare sowie den Hautton bestimmen. Einige Modelle können dank verstärkter Gelenke sogar in die Hocke gehen oder die Schultern hochziehen. Dann kannst Du noch entscheiden, ob die Vagina austauschbar und mit praktischer Gleitgelfunktion sein soll. 

Sex mit Roboter hat seinen Preis – egal, ob Du dafür ins Puppenbordell gehst oder Dir Dein persönliches Modell zusammenstellen lässt. Ersteres ist dabei sicher die preisgünstigere Variante. Spannend ist es allemal, den Entwicklungsfortschritt zu beobachten, der mit dem Einsatz von Sexrobotern verbunden ist. Wer weiß, vielleicht werden die lustbereitenden Roboter irgendwann noch viel normaler und echter sein, als wir uns das jetzt vorstellen können.