Umgekehrte Missionarsstellung
So funktioniert es andersrum
Die Missionarsstellung ist die am meisten praktizierte Sexstellung. Sie ist wandelbar, innig und sie ist für Hetero- und Homopaare gleichermaßen geeignet. Die umgekehrte Missionarsstellung gibt's auch – diese Stellung bietet allen, die eine Klitoris besitzen, gewisse Vorteile. Welche das sind, erfährst Du hier.
Deine Perle im Mittelpunkt: Die umgekehrte Missionarsstellung
Penetrativer Heterosex in der klassischen Missionarsstellung hat den großen Nachteil, dass der Kitzler oft nicht ausreichend stimuliert wird. Abhilfe schafft die umgekehrte Missionarsstellung, bei der die Frau oben liegt, der Mann hingegen unten auf dem Rücken.
Liegt bei einem Heteropaar die Frau oben, übernimmt sie das Kommando. Der Penis dringt von unten in sie ein, der Oberkörper wird über den Körper des Partners gelegt und innige Küsse können ausgetauscht werden. Der Unterschied zur klassischen Missionarsstellung ist, dass Du aktiv Deine Klitoris am Schambein Deines Schatzes reiben kannst und Du so mehr Lust und Befriedigung erfährst.
Die umgekehrte Missionarsstellung ist auch ein optimaler Ausgangspunkt für andere Stellungen. Wenn Du Dich aufrichtest, ist ein sofortiger Wechsel in die Reiterstellung möglich, die dann auch mehr Wildheit ermöglicht. Für den passiven Part spielt vor allem die Handfreiheit eine große Rolle: Er kann unter Deinen Körper greifen, die Klitorisperle massieren, die Brüste stimulieren oder Dich in Deinen Bewegungen unterstützen.
Die besten Tipps, wie die umgekehrte Missionarsstellung funktioniert
#1: Die Beine gerade ausgestreckt
Die umgekehrte Missionarsstellung ist super für Slow-Sex: Dein Schatz liegt auf dem Rücken, die Beine locker und gerade ausgestreckt. Du legst Deine Beine über die Deines Partners oder Du legst sie leicht außerhalb (oder auch innerhalb) seiner Beine ab. So könnt Ihr Euch innig und langsam zum Orgasmus schaukeln.
#2: Die Beine angewinkelt
Du kannst Deine Beine auch anwinkeln, wenn sich das besser und natürlicher anfühlt. Auf diese Weise hast Du mehr Halt, da Du Dich mit Deinen Knien oder Füßen abstützen kannst. Deine kreisenden, reibenden Bewegungen lassen sich so auch besonders gut steuern. Dein Schatz kann sich Deinen Po greifen und Dich in Deinem Rhythmus unterstützen oder auch mehr Initiative zeigen und die Führung übernehmen.
#3: Er stößt von unten mit
Mitmachen kann Dein Schatz auch intensiver, als sich nur Deinen Hintern zu schnappen. Wenn Du das Kommando abgeben oder Du nicht allein die ganze Arbeit machen möchtest, kann Dein Partner von unten mitstoßen. Still und regungslos rumliegen muss hier niemand! Wenn es sich gut für Deine Perle anfühlt, kann auch Dein Lover seine Hüften kreisen lassen oder kurze, starke Stöße vollführen. Das intensiviert das ganze Erlebnis ungemein.
Die umgekehrte Missionarsstellung ist eine großartige Stellung, um der Klitorisspitze mehr Stimulation zukommen zu lassen. Denn das weibliche Lustzentrum mit den 8000 Nervenenden wird bei penetrativem Sex viel zu oft vernachlässigt. Wenn Du eine Vulva hast, übernimm also Du das nächste Mal das Kommando und dreh den Spieß um. Das ist nicht nur sexy und selbstbewusst, sondern der einzig richtige Weg, wenn Du befriedigenderen und lustvolleren Sex haben willst.