Nirvana-Stellung
Euer Weg zu himmlischen Orgasmen
Kuschlig, intim und gleichzeitig ganz schön aufregend: In der Nirvana-Stellung bumst Ihr Euch ganz entspannt zu intensiven Höhepunkten. Der Name der Sexstellung kommt nicht von ungefähr – „Nirvana“ beschreibt im Buddhismus und Hinduismus den Zustand höchster Erleuchtung und Befreiung. Wie Ihr mit der Nirvana-Stellung himmlischen Genuss erreicht, erfährst Du hier!
Was ist die Nirvana-Stellung?
Nirvana – ist das nicht diese Grunge-Band aus den 90ern? Ja, absolut! Und die hat sich, genau wie die Sexstellung, um die es hier geht, ihren Namen aus dem Buddhismus und Hinduismus entliehen. Das Nirvana bezeichnet in den asiatischen Religionen den Zustand des „höchsten Glücks“. Buddha erreichte diesen mit der Erleuchtung. Im Nirvana ist man befreit vom Leid des Lebens und erfährt tiefen inneren Frieden.
Aber let’s face it: Das Nirvana ist ganz schön schwer zu erklimmen (war auch ein harter Weg für Buddha) und wir Normalsterblichen kommen da wahrscheinlich nicht hin. Ein Mini-Nirvana durch die Sexstellung ist jedoch ein absolut realistisches – und schönes – Ziel!
Denn die Nirvana-Stellung geht eigentlich ganz easy-peasy. Sie ist eine raffinierte Abwandlung der klassischen Missionarsstellung – aber mit einem entscheidenden Unterschied, der für völlig neue Empfindungen sorgt.
Bei dieser Position liegt die Frau auf dem Rücken, aber statt die Beine zu spreizen, hält sie sie geschlossen und gestreckt. Zusätzlich streckt sie die Arme über den Kopf und kann sich gegen den oberen Bettrahmen oder die Wand stemmen. Der Mann (oder die Person mit dem Strap-on) positioniert sich über ihr, seine:ihre Beine außen an ihren Schenkeln, und dringt in sie ein. Durch das Zusammenpressen der Schenkel wird die Penetration intensiver erlebt und die Klitoris wird auf natürliche Weise stimuliert. Bahn frei für das kleine Nirvana-Glück beim Sex!
Wie funktioniert die Sexstellung Nirvana?
Wir haben es schon erwähnt: Die Nirvana-Stellung zählt nicht zu den Sexstellungen der Kamasutra-Akrobatik. Als Variante der basic Missionarsstellung bekommen das auch die ungelenkigsten Faultiere unter uns hin:
- Die Frau legt sich auf den Rücken und streckt ihre Beine aus.
- Sie legt ihre Arme über den Kopf und kann sich gegen das Kopfende des Bettes oder die Wand stemmen.
- Die penetrierende Person positioniert sich über ihr, ihre Beine außerhalb der geschlossenen Schenkel der Partnerin.
- Er:sie dringt in sie ein, während sie ihre Schenkel fest zusammenpresst.
Der Clou bei dieser Position: Durch das Zusammenpressen der Schenkel wird die Vagina enger, was zu intensiveren Empfindungen für beide Partner:innen führt. Cool bleiben ist hier schwer – die Position sorgt für starke Stimulation und kann schnell zu einem Höhepunkt führen – eben straight ins Nirvana!
Mögliche Variationen in der Nirvana-Stellung
Mit kleinen Veränderungen könnt Ihr die Nirvana-Stellung vielseitig anpassen – ganz wie es Euch gefällt:
Was ist das Besondere an der Nirvana-Stellung?
Die Nirvana-Stellung verdient sich ihren Namen redlich. Besonders für Paare, die nach mehr Verbindung suchen, wie auch für längere Sessions ohne Erschöpfung ist die Sexstellung Nirvana eine wunderbare Option. Auch für Tage, an denen Ihr es etwas ruhiger angehen lassen möchtet oder nach einem anstrengenden Tag noch Lust, aber wenig Energie habt, bietet sie die perfekte Balance aus Nähe und Genuss.
Hier sind die Vorteile der Sexstellung im Überblick:
Ähnliche Sexstellungen wie die Nirvana-Stellung
Obwohl Ihr in der Nirvana-Stellung ganz gut Zeit verbringen könnt, habt Ihr ja vielleicht auch mal Bock auf einen Stellungswechsel. Mit diesen Sexstellungen kann es kuschlig weitergehen:
Missionarsstellung
Wir haben sie schon erwähnt, die classic Missionarsstellung ist die nächste Verwandte der Nirvana-Stellung. Der Hauptunterschied: Bei der Missionarsstellung liegen die Beine der Frau gespreizt, während sie bei der Nirvana-Stellung geschlossen sind.
Die Missionarsstellung bietet mehr Bewegungsfreiheit, während die Nirvana-Stellung intensivere Empfindungen für beide Partner:innen durch die verengte Vagina ermöglicht. Beide Stellungen bieten viel Intimität und Blickkontakt – perfekt für Paare, die beim Sex eine emotionale Verbindung schätzen.
Lotus-Stellung
Die Lotus-Stellung ähnelt der Nirvana-Stellung in Bezug auf die tiefe Verbindung und Intimität. Bei der Lotus-Position sitzt ein:e Partner:in im Schoß des:der anderen, während die Beine umeinander geschlungen sind. Beide Stellungen ermöglichen intensiven Körperkontakt und eignen sich für langsame, bewusste Bewegungen. Die Lotus-Stellung erfordert jedoch mehr Flexibilität und Balance.
Bondage
Kommt jetzt ein bisschen überraschend, weil erstens keine Stellung und zweitens wenig kuschlig: Die Nirvana-Stellung lässt sich aber hervorragend mit leichten Bondage-Elementen kombinieren. Die Position mit über dem Kopf ausgestreckten Armen bietet sich geradezu an, um die Hände der Frau sanft zu fixieren – das sorgt womöglich für den Extrakick und eine Extraportion Leidenschaft und Hingabe.
Fazit: intim, kuschlig und himmlisch stimulierend
Die Nirvana-Stellung aus dem altindischen Text über die Kunst der Liebe, dem Kamasutra, ist eine Einladung, Sex bewusster und entspannter zu erleben. Sie verbindet körperliche Nähe mit emotionaler Intimität und ermöglicht es beiden Partner:innen, vollständig im Moment anzukommen und intensive Stimulation zu erfahren. Ob als Einstieg in eine längere Liebessession, als gemütlicher Abschluss eines langen Tages oder als Go-to für alle, die es gerne kuschelig mögen – probiert die Nirvana-Stellung aus und entdeckt Euren Weg ins Orgasmus-Nirvana!