Wichsen: Tipps und Infos rund ums Jerking
Das Leben ist ein ständiges Auf und Ab – vor allem bei der Selbstbefriedigung. Wir nehmen heute mal das Thema Wichsen genau unter die Lupe: Was heißt das, wer macht es und wie kann es noch schöner werden? Wir erklären es Euch.
Was heißt wichsen?
Wichsen ist der umgangssprachlicher Ausdruck für die Masturbation, genauer gesagt für die Masturbation von Menschen mit Penissen. Ursprünglich hatte der Begriff gar nichts mit Sex zu tun, sondern wurde für das Einreiben von Lederschuhen mit Schuhcreme (der sogenannten Schuhwichse) und für diverse Putz- und Polieraktivitäten verwendet – tja, früher ging’s um Glanz und Reinlichkeit, heute ist damit eher etwas Schmutziges gemeint 😉.
Die meisten Menschen mit Penis wichsen, indem sie die Vorhaut in rhythmischen Bewegungen über die Peniseichel ziehen oder mit der Hand über das gesamte Glied streichen. Gleichzeitig können beim Wichsen Hilfsmittel wie Masturbatoren zum Einsatz kommen; manche Menschen schauen dabei auch Pornos oder stimulieren zusätzlich weitere erogene Zonen wie die Prostata. Das Ganze endet in der Regel und im Bestfall mit einem Orgasmus und einer Ejakulation – und das meistens deutlich schneller als beim Sex mit einem Partner oder einer Partnerin.
Manchmal hört oder liest man auch den Ausdruck „jemanden wichsen“, damit ist dann ein Handjob durch eine andere Person gemeint. Aber Achtung, das solltet Ihr nicht mit einer weiteren veralteten Bedeutung verwechseln: Wichsen hieß nämlich auch mal jemanden verprügeln…
Wichsen: Andere Ausdrücke für die Masturbation
Hach, die Bezeichnungen fürs Wichsen sind bunt, vielfältig und abwechslungsreich. Beispiele gefällig? Gern: Onanieren, jerking (off), sich einen runterholen, sich einen keulen, sich einen von der Palme wedeln, hobeln, das Rohr durchpusten, Mütze-Glatze, das Schwert schleifen, 5 gegen Willi, dem Einäugigen die Hand schütteln, den Jürgen würgen, den Lurch würgen, … wir halten uns jetzt mal lieber zurück, sonst sitzen wir noch den ganzen Tag hier.
Richtig wichsen: Wie kann ich die Selbstbefriedigung noch schöner machen?
Immer nur rauf und runter beim Wichsen ist Dir auf Dauer zu langweilig? Dann haben wir hier ein paar Tipps, mit denen Du die Masturbation noch etwas spannender machen kannst:
Nutze zum Beispiel beim Wichsen mal beide Hände, um den oberen und unteren Teil des Penis zu stimulieren oder beschränke Dich auf Daumen und Zeigefinger. Eine andere Technik ist das „Feuer machen“ – dabei legst Du Deine Handflächen flach an die Seiten Deines Penis und reibst diesen vorsichtig, so wie Ihr damals im Ferienlager versucht habt, ein Feuer zu entzünden. Heiß wird Dir dabei sicher auch…
Wichsen: Die Vorteile
Wir haben extrem gute Nachrichten für Euch, unabhängig von dem, was Mama früher gesagt hat: Wichsen ist gesund!
Selbstbefriedigung stärkt das Immunsystem und ist ein ideales Mittel, um Stress abzubauen. Wie wär’s also mal mit einem Monday-Morning-Masturbations-Marathon, um gut in die Woche zu starten und den Kollegen im Büro mit einem Strahlen zu begegnen?
Außerdem hält Wichsen Deine Schwimmer fit: Die Haltbarkeit Deiner Spermien ist tatsächlich begrenzt, nach 3-4 Tagen werden sie schlecht. Schmeiß die saure Milch deswegen ruhig zwischendurch raus, um Platz für frischen Saft zu machen.
Und das Beste zum Schluss: Regelmäßiges Wichsen allein kann Deine Performance beim Sex zu zweit positiv beeinflussen. Du trainierst dabei Deine Standfestigkeit und Potenz und kannst zudem lernen, Deinen Orgasmus hinauszuzögern. Und natürlich ist es nie verkehrt, sich mit seinem Körper und seinen sexuellen Fantasien zu beschäftigen. Durch das Wichsen lernst Du sehr gut, worauf Du stehst und kannst das anschließend beim Geschlechtsverkehr mit Partner*in besser kommunizieren.
Also, Ihr Lieben: Nehmt Euch mehr Zeit für den Solo-Sex und genießt die wunderbare Welt des Wichsens!