Tawse: Züchtigung auf die schottische Art
Im BDSM gibt es viele Werkzeuge zur körperlichen Züchtigung des Sklaven: Von Paddles über Flogger bis hin zu Peitschen ist für jeden was dabei. Unter anderem die Tawse! Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Du die Tawse zur körperlichen Züchtigung einsetzen kannst. Wir geben Dir ein paar Tricks an die Hand und zeigen Dir, wie Du richtig mit der Tawse umgehst.
Tawse: Was ist das genau und woher kommt sie?
Die Tawse kommt ursprünglich aus Schottland. Dort wurde sie früher anstelle des Rohrstocks zur Züchtigung unartiger Schüler eingesetzt. Da es diese körperliche Züchtigung an schottischen Schulen mittlerweile nicht mehr gibt, ist sie aus diesem Bereich selbstverständlich verschwunden.
Umso mehr hat die Tawse in den Sadomaso-Bereich Einzug gehalten. Dort wird sie von vielen Doms als Schlagwerkzeug eingesetzt. Eine Tawse besteht aus einem dicken, harten Stück Leder. Der Griff ist oft zusätzlich verstärkt. Vorn teilt sich das Leder in mindestens zwei bis maximal fünf Zungen. Sie ist somit ähnlich aufgebaut wie ein klassisches Paddle – der Unterschied sind die Zungen.
# Fun Fact
Die Schlagwirkung einer Tawse wird nicht höher, je mehr Zungen sie hat. Im Gegenteil ist die Wirkung bei einer zweizüngigen Tawse am stärksten.
Bestrafung mit der Tawse: Tipps und Tricks
#1 - Leder auf Leder
Nicht jeder Sub steht darauf, auf nackte Haut geschlagen zu werden. Obwohl eine Tawse nicht unbedingt Wunden auf der Haut hinterlässt, bevorzugen manche Sklaven es, angezogen gezüchtigt zu werden. Eine Lederhose eignet sich hier besonders gut. Denn das Spanking mit einem Instrument aus Leder auf Leder macht beiden besonders viel Spaß.
#2 - Der richtige Winkel
Da eine Tawse aus mehreren Lederzungen besteht, gibt es einen großen Spielraum der Schmerzen, die sie verursachen kann. Je nachdem, in welchem Winkel die Lederzungen auf die Haut auftreffen, können sie andere Schmerzen verursachen. Vor allem die Kanten der einzelnen Lederstränge verursachen beim Sklaven starke Schmerzen, während die flachen Seiten eher für ein Ziehen und Brennen sorgen.
#3 - Nicht nur der Po
Eine Tawse könnt ihr auf verschiedenen Körperstellen nutzen. Der Po ist natürlich der absolute Klassiker. Ebenso gute Ergebnisse erzielt Ihr mit Schlägen auf die Oberschenkel oder die Oberarme. Falls Ihr sie wie damals in der Schule auf den Händen anwenden wollt, gilt natürlich Vorsicht. Gelenke, Hals und Kopf sind selbstverständlich tabu!
So geht Ihr mit der Tawse richtig um
Wie jede Praktik im BDSM ist auch der richtige Umgang mit der Tawse etwas, was Ihr erst lernen müsst. Bereits beim Kauf solltet Ihr auf Qualität achten. Der Griff muss gut in der Hand liegen, sodass der dominante Part die Kräfte schonen kann, wenn er oder sie den Sklaven oder die Sklavin züchtigt. Das Gute an einer Tawse: Sie ist gleichzeitig handlich und hat eine starke Wirkung.
Eine hochwertige Tawse kann sehr viel stärkere Schmerzen verursachen als eine klassische Peitsche. Das liegt vor allem an der Schlagkraft gepaart mit der Härte des verwendeten Leders. Wer also lieber leichter einsteigen möchte, sollte auf eine Tawse verzichten.
Alle wichtigen Facts zum Umgang mit einer Tawse
Ihr müsst nicht in den Highlands leben, um die schottische Art der Züchtigung mal auszuprobieren – unsere Vorschläge für das Safeword beim nächsten Spanking mit der Tawse: Dudelsack, Haggis, Loch Ness 😉.