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Fußfetisch
Was ist Podophilie?
Viele Menschen schenken Füßen überhaupt keine Beachtung oder finden diese sogar ekelhaft. Auf der anderen Seite gibt es aber auch solche, die Füße äußerst verführerisch und sexy finden. Fußfetischismus ist einer der verbreitetsten Fetische und vor allem unter Männern interessant. Ein gutes Beispiel für einen berühmten Fußfetischisten ist der Regisseur Quentin Tarantino. Dieser zeigt in seinen Filmen auffallend häufig Nahaufnahmen von schönen Frauenfüßen und steht auch offen zu seiner Begeisterung für diese.
Was ist überhaupt ein Fetisch?
Ein Fetisch, oder auch Fetischismus genannt, ist eine Zustand, in dem eine Person ein intensives Interesse an Objekten oder Materialen entwickelt. Dieser wird sogar stark, dass sich die Person durch die Präsenz dieser Objekte und Materialen auch sexuelle Erregung und Befriedigung spüren kann.
Zu den beliebtesten Fetischen gehören:
- Bondage: Bondage bezieht sich auf sexuelle Praktiken, bei denen eine Person mit Seilen, Fesseln oder anderen Materialien gefesselt oder eingeschränkt wird, um Machtungleichgewichte, Dominanz und Unterwerfung zu erforschen.
- Masochismus: Masochismus ist eine sexuelle Vorliebe, bei der jemand Lust oder sexuelle Befriedigung daraus zieht, Schmerzen oder Demütigungen zu erleben. Dies kann durch körperliche Bestrafungen oder psychische Unterwerfung erfolgen.
- CMNF: Diese Abkürzung steht für Clothed Male, Naked Female (CMNF). Sie beschreibt eine Situation, in der Männer bekleidet bleiben, während Frauen nackt sind. Es betont oft Machtunterschiede, Voyeurismus und das Spiel mit der öffentlichen oder privaten Entblößung.
- Crossdressing: Crossdressing bezieht sich auf das Tragen von Kleidung, die traditionell dem anderen Geschlecht zugeordnet ist. Dies kann aus ästhetischen, kulturellen oder sexuellen Gründen erfolgen, ohne notwendigerweise die sexuelle Orientierung zu beeinflussen.
- Fußfetisch: Ein Fußfetisch beinhaltet eine sexuelle Anziehung oder Vorliebe für Füße.
Was ist ein Fußfetisch?
Der Fußfetisch – oder für diejenigen, die es fancy mögen: die Podophilie – ist eine sexuelle Vorliebe für Füße. In den meisten Fällen sind es vor allem Männer, die am Fußfetisch großen Gefallen sowie sexuelle Erregung und Befriedigung finden. Egal ob durch das Zehenlutschen, eine Fußmassage oder auch den “Footjob”. Bei Frauen hingegen, ist dieser Fetisch deutlich weniger ausgeprägt. Kein Wunder, wenn nur wenige Frauen empfinden sexuelle Lust bei den Gedanken an die muffigen Quadratlatschen des Partners.
# Interessant & grausam:
Früher war der 10 Zentimeter lange Lotusfuß in Asien das absolute Schönheitsideal. Deshalb ließen sich Frauen die Füße brechen, oder das Wachstum wurde durch starkes Bandagieren behindert. Bis in die 30er Jahre strebten die Asiatinnen nach solch kleinen Füßen.
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Wie entsteht ein Fußfetisch?
Was kann an Füßen so reizvoll sein, dass manche Männer sich daran dermaßen erregen? Viele Fetische konnten bislang wissenschaftlich nicht wirklich erklärt werden, das gilt auch für die Füße. Allerdings gehen Experten davon aus, dass die Ursache im menschlichen Gehirn zu suchen ist.
Die Hirnareale, die mit den Füßen und den Genitalien assoziiert sind, liegen dicht beieinander. Deshalb nimmt man an, dass es einfach zur Reizüberschneidung kommen kann, so dass beide Bereiche gleichzeitig stimuliert werden. Das männliche Geschlecht ist für reizvolle Füße empfänglicher, da zierliche Frauenfüße mit Fruchtbarkeit verbunden werden. Somit ist alleine das Fortpflanzungsbestreben der Männer am Fuß Fetisch schuld. Mit irgendwelchen traumatischen Kindheitserlebnissen, wie manchmal bei anderen Fetischen, hat dieser also nichts zu tun. Da Frauen der Fußpflege in der Regel wesentlich mehr Aufmerksamkeit schenken, sind deren Füße natürlich auch deutlich attraktiver.
Weitere Gründe, warum Personen einen starken Fußfetisch entwickeln, kann auch ein kultureller Hintergrund sein. Denn in vielen Ländern weltweit werden Füße mit sexueller Anziehung in Verbindung gebracht.
Zu guter Letzt gehen viele Psychologen:innen und Wisssenschaftler:innen acuh davon aus, dass sich die Vorliebe für Füße auf bestimmte Erinnerungen oder Erfahrungen aus der Kindheit zurückführen lassen.
Fußfetisch: Welche Arten gibt es?
Je nach Person gibt es unterschiedlich starke Ausprägungen und auch verschiedene Varianten des Fußfetischismus. Manche Fußfanatiker stehen auf bestimmte Teile des Fußes - wie beispielsweise die Größe, die Form, die Zehen oder der Geruch. Andere hingegen stehen auf den kompletten Fuß und andere wiederum bevorzugen gepflegte Füße. Unter Umständen ist gar nicht der Fuß das eigentliche Objekt der Begierde, sondern Schuhe oder Socken, die das Aroma der Füße angenommen haben. Es gibt also nicht den einen Fußfetisch, sondern unzählige Formen davon, die alle ihre Liebhaber finden.
Schließlich gibt es auch noch Fußerotik, die mit in das Sexleben einfließen kann: zum Beispiel eine Fußmassage als entspannendes Element des Vorspiels oder auch einen Footjob, der eine eigenständige Sexualpraktik ist. Dabei erfolgt eine Stimulation der Genitalien mit den Füßen oder den Zehen, wobei es auch ganz spezielle Techniken gibt.
Auch im Bereich des BDSM werden die Füße häufiger mit einbezogen, wie beim so genannten Trampling, bei dem ein Partner über den anderen läuft. Darüber hinaus gibt es noch leichte Folterspiele wie Schläge auf die Fußsohlen oder das Kitzeln. Beim Crushing entsteht die Erregung dadurch, dass jemand mit den Füßen diverse Objekte oder Lebensmittel zertritt.
# Fun-Fact
Was allerdings der Großteil der Fußfetischisten gemein hat: In der Regel sind es Männer, die Frauenfüße mögen.
Worauf stehen Fußfetischisten?
Wie bereits erwähnt gibt es unterschiedliche Formen des Fußfetischs und damit auch unterschiedliche Praktiken, die bei Fußfans beliebt sind. Dazu gehören:
# Schon gewusst?
Hättest Du gedacht, dass sich an den Sohlen der Füße so viele Nervenenden auf einem Quadratzentimeter befinden, wie sonst nirgendwo am Körper? Das Gefühl, dort geküsst zu werden, ist himmlisch. Wenn Du allerdings sehr kitzlig und empfindlich bist, solltest Du dies Deinem Partner vorher mitteilen.
Wie lassen sich Fußfetisch und Sex verbinden?
Wenn Du Deinem liebsten Fußfetischisten etwas Gutes tun und ihn mit einem Footjob verwöhnen möchtest, solltest Du Dich gut darauf vorbereiten: Das Ganze erfordert nämlich ein wenig Zehenspitzengefühl.
Es gibt im Netz viele Seiten, bei denen Du in der Kategorie Fußfetisch genau sehen kannst, wie das funktioniert. Doch Achtung, was in Videos leicht aussieht, kann seine Tücken haben. Es ist daher hilfreich, zunächst ein wenig zu üben und beim Footjob selbst verschiedene Stellungen auszuprobieren, um die richtige Methode für Euch zu finden.
Steht Dein Partner auf Füße, gibt es viele erotische Wege, ihn auf ein lustvolles Liebesspiel einzustimmen. Wie wäre es mal mit einem Fuß-Selfie? Am besten machst Du ein Foto mit dem Smartphone von Deinen Füßen und sendest es Deinem Schatz. Lass Deiner Kreativität freien Lauf. Vielleicht fotografierst Du Deine Füße einfach mal in High Heels, splitternackt oder in dicken Socken.
Und hey, es hat auch einige Vorteile, wenn der Partner einen Fußfetisch hat: Du wirst Dich wahrscheinlich regelmäßig über eine Fußmassage freuen können. Win-Win-Situation!
Fazit: Beim Fußfetisch werden Füße zum Lustobjekt
Nicht jeder kann Füßen etwas abgewinnen, doch Fußfetischismus ist weiterverbreitet, als man annehmen würde. Der Fußfetisch kann ganz unterschiedliche Ausprägungen haben und Ihr entscheidet: Hört sich das nach einer reizvollen Sache an oder lauft Ihr, soweit Euch Eure Füße tragen? Wir hoffen auf jeden Fall, wir konnten Euch ein paar spannende Einblicke in das Thema Fußfetisch geben. Dann macht mal den nächsten Termin zur Pediküre aus und verwöhnt Euren Schatz mit den Händen des Südens.
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Wenn es um Fetische geht, ist die Bandbreite endlos. Bei einem Fetisch handelt ist sich um die sexuelle Fixierung auf ein Objekt oder eine bestimmte Praktik. Das bedeutet, dass Personen ohne Auslebung ihres Fetischs nur eingeschränkt in der Lage sind, sexuell erregt zu werden. In stark ausgeprägten Fällen, ist sogar nur Fetisch Sex möglich. Der Begriff Doraphilie ist relativ unbekannt, im BDSM jedoch weit verbreitet. Dahinter versteckt sich der Pelzfetisch, bei dem die Fetischist:innen sexuelle Erregung durch Pelz verspüren. Grundsätzlich ist Doraphilie unbedenklich und muss nicht zwangsläufig mit sexuellen Handlungen einhergehen.
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