Kuschelsex
Die besten Kuschel-Stellungen für zärtlichen Sex
Du kuschelst Dich am liebsten mit Deiner Beziehungsperson ein und liebst sanfte Zärtlichkeiten? Das heißt nicht, dass der Sex durch Kuscheln getauscht werden muss: Wahrscheinlich seid Ihr wahre Meister:innen des Kuschelsex. Lerne hier alles über gefühlvollen Sex, seine Vorzüge und wie er am kuscheligsten und intensivsten wird.
Was ist Kuschelsex?
Kuschelsex beschreibt gefühlvollen, zärtlichen Sex, bei dem Nähe und Geborgenheit die zentrale Rolle spielen. Der Ausdruck „Liebe machen” trifft bei Kuschelsex ausnahmsweise voll ins Schwarze, denn der kuschlige Blümchensex ist emotional sehr intim. Das ist auch der Grund, warum Kuschelsex eher in festen Beziehungen und weniger mit flüchtigen Bekanntschaften wie One Night Stands oder kurzen Affären vorkommt. Im Vordergrund stehen nicht der Akt selbst und der Höhepunkt, sondern Entspannung, Nähe und Zärtlichkeit – körperlich wie emotional.
Wie geht Kuschelsex?
Beim Kuschelsex gibt es ganz viel Körperkontakt – sowohl bei der gewählten Stellung als auch drumherum. Streicheln, küssen, liebkosen, ein langes Vorspiel, kuscheln vor und nach dem Akt. Kuschelsex ist stressfreier Slow Sex statt wilder, hemmungsloser Sex und das bringt Dir und Deinem:Deiner Partner:in ein ganz intimes Erlebnis.
Das Besondere an Kuschelsex
Durch die starke Nähe und den intensiven Körperkontakt wird Oxytocin ausgeschüttet, das auch als „Kuschelhormon” bekannt ist. Es kann Eure emotionale Bindung stärken, indem Verbundenheit, Vertrauen und Geborgenheit beeinflusst werden. Zärtlicher Kuschelsex kann außerdem eine entspannende Erfahrung im sonst so stressigen Alltag sein und Abwechslung in Euer vielleicht sonst eher wildes Sexleben bringen.
Was macht Kuschelsex-Stellungen aus?
Die besten Kuschelsex-Stellungen
Bei Kuschelsex denkst Du wahrscheinlich zuerst an die Missionarsstellung, die oft als langweilig abgetan wird – völlig zu Unrecht. Diese und weitere Sexstellungen werden mit sehr engem Körperkontakt praktiziert und eignen sich deshalb so gut für intimen Kuschelsex. Einige stammen sogar aus dem Kamasutra – der indischen Liebeskunst.
Missionarsstellung
Der Klassiker unter den Sexstellungen ist die Missionarsstellung. Für Kuschelsex eignet sie sich deshalb so gut, weil die Penetration sehr sanft praktiziert werden kann, Ihr Euch dabei ansehen, streicheln und küssen könnt. Die Frau liegt flach auf dem Rücken, kann sich entspannen, und der Mann legt sich auf sie.
Unser Tipp: Mit geschlossenen Beinen wird das Tempo etwas gedrosselt und die Erfahrung kann noch intimer sein.
Lotusstellung
Die Lotusstellung kann auch als Ganzkörper-Umarmung mit Penetration bezeichnet werden. Sie ist eine Abwandlung des Phönix im Kamasutra und vergleichbar mit dem Lotussitz beim Yoga. Der Mann sitzt aufrecht im Schneidersitz, während die Frau sich in seinen Schoß setzt und ihre Beine um ihn schließt. So ineinander verschlungen, könnt Ihr Euch kaum näher sein, was die Lotusstellung zu einer beliebten Kuschelsex-Stellung macht.
Löffelchenstellung
Kuschelsex geht auch seitlich: Mit der Löffelchenstellung. In kaum einer Sexstellung könnt Ihr so eng kuscheln wie beim seitlichen „Spooning”. Ihr liegt dabei beide auf der Seite, der Mann ist der „große Löffel” und liegt hinten, der:die Partner:in als „kleiner Löffel” vorn. So kann der Penis sanft von hinten in die Vagina oder den Anus eingeführt werden. In dieser Stellung könnt Ihr Euch gut umarmen – Küsse sind allerdings nur eingeschränkt möglich und der Blickkontakt entfällt auch. Trotzdem: Seitlicher Kuschelsex in der Löffelchenstellung ist meist sehr intim und gefühlvoll.
Elefantenstellung
Was sehr animalisch und wild klingt, kann auch als Kuschelsex praktiziert werden: Die Elefantenstellung. Die Verwandte des „Doggystyle“ eignet sich sowohl für Mann und Frau als auch für zwei Männer. Die Penetration findet von hinten statt, während der passive Part flach auf dem Bauch liegt und sich der aktive Partner mit seiner Hüfte an den Po schmiegt. Diese Sexstellung verhindert zwar Küssen und Blickkontakt, kann aber sehr liebevoll und zärtlich sein.
Reiterstellung
Ein weiterer Klassiker, der sich für kuscheligen ebenso gut eignet wie für wilden Sex, ist die Reiterstellung. Diese Sexstellung, bei der die Frau wie auf einem Pferd sitzt und der Mann flach auf dem Rücken liegt, kann sehr intensiv sein. Für Kuschelsex sind die Hüftbewegungen der Frau aber auch sanft möglich und durch das Vorlehnen könnt Ihr Euch küssen, streicheln und maximalen Körperkontakt bekommen. Weiterer Vorteil: Legt die Frau ihren Oberkörper ab, kann sie sich kurz ausruhen und den Mann die Führung übernehmen lassen, indem er sanft von unten zustößt.
Wiegestellung
Eine „vereinfachte Form der Lotusstellung“ ist die Wiege. Dabei muss der Mann nicht im Schneidersitz sein, was für manche angenehmer ist. Die Frau kann sich außerdem nach hinten beugen und Ihr könnt Euch mit den Armen halten. Streicheleinheiten, Umarmungen, Blickkontakt und Küsse machen die Wiege zum idealen Kuschelsex. Den Namen hat die Stellung von den sanften, wiegenden Bewegungen der Frau. Die Wiegestellung kann auch aus der Reiterstellung entstehen, wenn sich der Mann während des Aktes aufsetzt.
Fazit: Kuschelsex vereint körperliche mit emotionaler Liebe
Kuschelsex ist weit mehr als nur Kuscheln oder Sex, auch wenn beides Bestandteile sind. Mit zärtlichem Kuschelsex vereint Ihr das Körperliche mit einer intensiven Nähe, die Eure Bindung stärken kann. Und das heißt noch lange nicht, dass Du keinen harten Sex haben darfst, wenn Du Kuschelsex magst: Ist das Wundervolle an Sex nicht, dass er so vielseitig ist?