Ist guter Sex eine reine Kopfsache?
Für manche Frauen ist Sex so alltäglich wie der morgendliche Kaffee, für andere so aufregend wie das erste Date. Wieder andere Ladies haben wenig Spaß daran – für sie ist Sex so lästig wie der Besuch beim Zahnarzt. Manche finden Sex zwar ganz nett, könnten aber gut und gerne darauf verzichten. Wenn ihr nicht in die Kategorie Nymphe oder Sexaholic fallt, dann können euch die folgenden Anregungen, Inspirationen und Tipps vielleicht dabei helfen, Freude am Sex zu entwickeln oder ihn noch mehr genießen zu können.
Love is in the air
Um sich überhaupt erst einmal entspannen zu können, brauchen die meisten Frauen erst einmal eine Umgebung, in der sie sich wohlfühlen. Wenn man sich jedoch näherkommen möchte, dann ist Entspannung natürlich ein wichtiges Thema. Am besten geht das für die meisten Frauen, wenn in der Bude schön aufgeräumt ist: Nehmt Euch den Staubsauer zur Hand, bezieht die Betten frisch, stellt Blumen auf und zündet Kerzen oder Teelichter an. Extratipp: Duftkerzen mit Vanillearoma oder Jasmin wirken auf Frauen anregend.
Nur keinen Zwang!
Stress im Büro? Zoff mit der besten Freundin? Noch schnell den Einkauf fürs Wochenende erledigen und dann um 22 Uhr müde auf die Couch plumpsen? Willkommen im Alltag! Bei einem vollen Terminkalender und all den „Kleinigkeiten“, die man zwischendurch noch erledigen muss, ist es schwer, in Stimmung zu kommen. Sex ist allerdings kein Punkt auf der To do-Liste, den man abhaken MUSS. Sex ist Freizeitvergnügen. Aber auch dafür kann man im Terminkalender ein Plätzchen freihalten, nicht wahr? Wem das zu unsinnlich und zu bürokratisch ist, der sollte im Alltag für „quality time“ mit dem Lover sorgen und besondere Augenblicke bewusst schaffen. Etwa am Sonntagmorgen nach dem Aufstehen oder am Sonntagabend vor dem Tatort. Da darf die Bügelwäsche auch gerne mal warten!
Wissen, was man will
Ihr wisst nicht, was ihr beim Sex mögt? Dann schaut euch doch mal einen Erotikratgeber an. Oder werft einen Blick ins Kamasutra. Oder guckt einfach die „Sex and the City“-DVDs. Kurz gesagt: Holt euch Inspirationen und – im wahrsten Sinne des Wortes – Anregungen. Und, wenn ihr dann wisst, was euch gefällt dann scheut nicht, es auszuprobieren und es eurem Partner zu sagen. Er tut das schließlich auch, bzw. sollte er das! Seid ehrlich zueinander und erzählt Eurem Partner offen und ehrlich, was ihr schon immer mal ausprobieren wolltet.
Sich in seiner Hauf wohlfühlen
Der Busen zu klein oder zu groß? Der Bauch zu dick? Der Hintern zu dellig? Irgendwas ist ja immer. Aber, Mädels: Männer interessiert es nicht, ob wir eine Delle am Oberschenkel haben oder eine Speckfalte am Bauch. Sie beäugen uns nicht kritisch von oben bis unten, so, wie wir es selbst tun. Sie freuen sich, dass sie mit uns Sex haben können, weil sie uns so attraktiv finden, wie wir sind. Sicherlich können wir optisch nachhelfen, damit WIR uns heißer, sexier und verführerischer finden. Also, die Damen: öfter mal aufstylen, die schicken Dessous aus der Schublade holen und sich weniger Sorgen machen. Extratipp: Die richtige Beleuchtung kann uns schlanker wirken lassen, kaschiert Dellen und lässt uns dazu noch jünger aussehen! Einfach das Licht dimmen oder über die Nachttischlampe ein dünnes rötliches Tuch hängen. Aber Achtung: Lampe nach dem Sex ausmachen oder Tuch entfernen, sonst wird’s heißer als ihr es wolltet.
Let's talk about sex
Es ist tatsächlich nicht so einfach, mit seinem Partner über seine Performancekünste im Bett zu sprechen. Denn Männer sind in diesem Punkt sehr empfindlich! Also aufgepasst: seid feinfühlig und nicht zu grob. Ihr könnt aber Wünsche äußern und Verbesserungsvorschläge geben. Eher kontraproduktiv sind herbe Kritik, eine harsche Wortwahl oder sich über den Partner lustig zu machen. Was auch gar nicht geht: Vergleiche mit Ex-Partnern. Die wollen weder Frau noch Mann hören!
Keine Wunder erwarten
Sex muss nicht immer weltbewegend sein, nicht immer wahnsinnig leidenschaftlich, nicht immer aufregend und ausdauernd. Sex ist manchmal auch langweilig, ein bisschen routiniert und schnell erledigt. Und das ist vollkommen normal! Also nur die Ruhe, wenn’s im Schlafzimmer gerade mal nicht zugeht wie in den Monaten des Kennenlernens. Darüber reden kann helfen und manchmal sogar wahre Wunder bewirken.
Mit oder ohne Zubehör?
Ob Sextoys auf eurer Spielwiese willkommen sind oder nicht, das könnt ihr nur wissen, indem ihr es mal testet. Es müssen nicht Riesendildos, Peitschen oder Strap-ons sein. Es geht auch braver – wie z.B. mit Federkitzler oder Augenbinde. Klickt euch doch einfach bei eis.de durchs Sortiment und entscheidet zusammen, wer bei eurem Liebesspiel mitmachen darf.
Lachen ist erlaubt
Schon mal während dem Sex gelacht? Und? Stimmungskiller?! Schade! Denn der Humor sollte nicht vor der Schlafzimmertür stehen bleiben müssen. Er sollte mit ins Bett. Pannen und Patzer passieren gerne mal beim Stelldichein und wer drüber lachen kann, ist klar im Vorteil. Sex soll schließlich Spaß machen und ist keine toternste Pflichtübung.
Probieren geht über studieren
Erotische Literatur erobert seit Shades of Grey ja absolut den Markt. Auch in vielen Serien wird deutlich mehr „geschnakselt“ als früher. Kein Wunder, dass bei uns Frauen das Kopfkino anspringt, wenn wir von so viel Erotik umgeben sind. Aber was, wenn wir wirklich mal eine pikante Szene aus einem Roman oder einem Film mit unserem Lover nachstellen wollen? Dann drückt unsere Vernunft auf den Pausen-Knopf. Dabei sollten wir uns viel mehr trauen und ausprobieren, denn nur so können wir unsere Sexualität entdecken und ausleben. Auf die Dauer wird uns das deutlich zufriedener machen.
Loslassen und lernen
Meistens bringen Männer ein bisschen mehr Erfahrung in Sachen Sex mit. Besonders dann, wenn die Männer einige Jahre älter sind. Dieses Potenzial könnt ihr nutzen, in dem ihr ihn einfach mal machen lasst und schaut, ob es euch gefällt oder nicht. Sich fallen zu lassen und sich dem anderen anzuvertrauen und hinzugeben, kann sehr befreiend sein. Und es zeigt dem Partner, dass ihr euch bei ihm sicher fühlt. Außerdem: Wer hat gesagt, dass ihr das Sex-ABC perfekt beherrschen müsst? Niemand! Neues zu erfahren und kennen zu lernen festigt die Beziehung.