Anal passiv
Zwischen Erregung und Schmerz!
Wenn Analsex richtig durchgeführt wird, kann es sich um einen sehr erregenden Spaß für beide handeln. Vor allem die passive Person hat oft Sorge, dass es schmerzen könnte oder sie sich verletzt. Auch die Hygiene spielt eine große Rolle beim Analsex. Wichtig ist, dass Du Deinem Partner oder Deiner Partnerin vertraust und Ihr Euch langsam gemeinsam an das Hintertürchen herantastet.
Wie fühlt sich Analsex passiv an?
Das Gefühlsspektrum beim Analsex reicht von orgiastischen Höhen bis zu Schmerz oder Ekel. Im Idealfall ist es erregend und macht beiden Partner:innen großen Spaß. Damit beide Beteiligten es genießen können, sind eine gute Vorbereitung und viel Vertrauen nötig. Dann kann auch der passive Part viel Lust empfinden und sogar einen Orgasmus erleben. Wenn es einmal gar keinen Spaß macht, könnt Ihr den Analsex abbrechen. Denn Ihr sollt ja schließlich beide Spaß am Sex haben.
Ein Penis oder Strap-on im Darm ist ein Fremdkörper. Außerdem ist der Anus nicht dafür ausgelegt, um Sex zu haben. Umso wichtiger ist es, dass Ihr Euch langsam herantastet und der passive Part das Tempo vorgibt. Dann kann der Analsex sehr erregend sein. Und keine Sorge, wenn der passive Partner keinen Orgasmus hat. Nicht jeder erlebt durch anale Stimulation einen Höhepunkt. Das heißt nicht, dass es ihm keinen Spaß gemacht hat.
10 Tipps, damit anal passiv Spaß macht
#1: Ohne Vertrauen geht nichts
Damit Du den passiven Analsex in vollen Zügen genießen kannst, muss großes Vertrauen zwischen Dir und Deinem Gegenüber herrschen. Eine langjährige Beziehung ist zwar nicht nötig, aber mit dem Fremden aus der Bar wird es wahrscheinlich auch nicht so gut funktionieren. Eine gemeinsame Vertrauensbasis schafft Entspannung, die essenziell für guten Analverkehr ist.
#2: Die Dusche davor
Um Dich sauber und frisch zu fühlen, kann es helfen, vor dem Sex unter die Dusche zu hüpfen. Mit einer Analdusche oder einer Darmspülung reinigst Du den Anus und entfernst sowohl Stuhlreste als auch Darmbakterien. So kannst Du Dich noch besser entspannen und Dich dem Sex hingeben.
#3: Ein ausgiebiges Vorspiel
Der Anus ist, wie bereits gesagt, nicht dafür ausgelegt, überhaupt Sex zu haben. Umso wichtiger ist also die Vorbereitung. Ein ausgiebiges Vorspiel, Streicheleinheiten und Dehnübungen für den analen Schließmuskel sind das A und O, damit Du beim späteren Sex keine Schmerzen hast.
#4: Gleitgel, Gleitgel und noch mehr Gleitgel
Ein weiterer Faktor gegen Schmerzen ist Feuchtigkeit. Ihr solltet beim Analsex ausreichend Gleitgel benutzen und immer wieder nachtragen, damit keine unangenehme Reibung entsteht. Es sollte flutschen und nicht scheuern. Analsex ohne Gleitgel kann starke Schmerzen und Verletzungen der Darmwand zur Folge haben.
#5: Analsex ja, aber bitte safe!
Beim Analsex könnt Ihr Euch potenziell mit sexuell übertragbaren Infektionen anstecken. Genitalwarzen, Hepatitis und HIV können über einen kleinen Riss in der Darmwand übertragen werden. Um beim Analsex safe zu sein, ist ein Kondom absolute Pflicht. Außerdem schützt der aktive Part sich so vor Harnwegsinfektionen und Darmbakterien. Wenn Ihr anal ohne Kondom ausprobieren wollt, solltet Ihr Euch vorher unbedingt auf mögliche Infektionen testen lassen.
#6: Nicht nur der Penis kann Lust bereiten
Neben dem Penis des aktiven Parts kann die passive Person Lust erleben, wenn Ihr einen Analvibrator, einen Buttplug oder Finger und Zunge nutzt. Diese Techniken sind für die passive Person oft noch erregender als klassischer Analsex.
#7: Die richtige Stellung entscheidet
Wählt für den Analsex eine Stellung, die für den passiven Part besonders bequem und gemütlich ist. So kann er sich besser entspannen und das Eindringen fällt leichter. Beliebt sind neben Doggy Style die Löffelchenstellung und die Missionarsstellung. Bei Letzterer schiebt Ihr einfach ein Kissen unter den Po der passiven Person. So erreicht Ihr beim Mann die Prostata auch einfacher.
#8: Lasst Euch Zeit
Analsex braucht Zeit. Geht es langsam an und tastet Euch vor. Ein schnelles Rein und Raus wird kaum möglich sein, wenn die passive Person nicht schon lange vorbereitet ist. Der Schließmuskel und der Enddarm müssen sich erst an den Penis gewöhnen, bevor Ihr zu einer härteren Gangart übergehen könnt.
#9: Passiv heißt nicht unbedingt devot
Auch, wenn eine Person beim Analsex „passiv“, also empfangend, ist, muss sie nicht so devot wie beim Anal-Bondage sein. Hast Du schon einmal von „Power-Bottoms“ gehört? Dabei übernimmt der passive Part das Ruder und entscheidet, wie schnell und tief der aktive Part eindringt. So kann die empfangende Person den Analsex steuern und selbst entscheiden, was ihr gefällt.
#10: Atmen nicht vergessen
Gerade zu Beginn kann eine Atemtechnik helfen, sich zu entspannen. Das macht das Überwinden des Schließmuskels einfacher. Dafür gilt es, ruhig und gleichmäßig zu atmen. Frauen kennen die Technik vielleicht aus einem Geburtsvorbereitungskurs: Es wird für vier Sekunden eingeatmet und für acht Sekunden ausgeatmet. Durch die Konzentration auf den Atem wird ein etwaiger Schmerz nicht so stark wahrgenommen.
Anal passiv kann sehr lustvoll sein. Mit ein paar Tricks und Kniffen wird der Analverkehr zum absoluten Höhepunkt. Probiert es jetzt aus und findet heraus, ob Analsex (egal ob aktiv oder passiv) zu Euch passt!