Zwei Hände, die sich gegenseitig halten und jeweils ein Armband in Regenbogenfarben tragen.Zwei Hände, die sich gegenseitig halten und jeweils ein Armband in Regenbogenfarben tragen.

Stockphoto/Getty. Evtl. dargestellte Personen sind Modelle.

Was heißt queer?

Alles was Du zum Begriff wissen musst

Was bedeutet queer?
Woher kommt das Wort queer?
Ist LGBTQ und queer dasselbe?
Queere Pride Flagge
Woher weiß ich, dass ich queer bin?
Queeres Outing: So geht’s
Tipps fürs queere Dating
Queerer Sex: So funktioniert’s
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Nicht-heterosexuelle und/oder nicht cis-geschlechtliche Menschen können als queer bezeichnet werden. Doch was genau bedeutet der Begriff? Und woher weiß ich, ob ich zur queeren Community gehöre? Antworten auf diese und auf weitere Fragen findest Du in diesem Artikel!

Was bedeutet queer?

Queer ist ein Sammelbegriff. Das Wort bezieht sich sowohl auf die sexuelle Orientierung als auch auf die Geschlechtsidentität. Also sowohl darauf, von welchen Geschlechtern man sich sexuell und/oder romantisch angezogen fühlt, als auch darauf, wie man sich selbst in Bezug auf sein Geschlecht fühlt.

In unserer Gesellschaft wird noch immer heterosexuelles Begehren – also die Anziehung zwischen einem Mann und einer Frau – als Norm angesehen. Wer von diesem „Standard“ abweicht, kann als queer bezeichnet werden. Neben homosexuellen (also schwulen und lesbischen) Menschen, zählen unter anderem auch bisexuelle, pansexuelle, asexuelle und omnisexuelle zur queeren Community. 

Im Hinblick auf Geschlechtsidentitäten gilt die cis Geschlechtlichkeit als „Norm“. Cis geschlechtlich bedeutet, dass sich ein Mensch mit dem bei der Geburt zugewiesenem Geschlecht wohlfühlt. Bei der Geburt wird das Geschlecht in der Regel an den Genitalien festgemacht – Menschen mit Penis werden als männlich eingetragen, wohingegen Menschen mit Vulva und Vagina den weiblichen Geschlechtseintrag erhalten.

Doch das empfundene Geschlecht kann ganz unabhängig von den Genitalien sein. Wer sich mit dem bei der Geburt eingetragenen Geschlecht nicht wohlfühlt, kann sich selbst als queer bezeichnen. Dazu zählen beispielsweise trans* Menschen, ebenso wie nicht-binäre, genderqueere und inter* Personen.

Übrigens: Ist ein Elternteil einer Familie queer, wird diese Familie auch Regenbogenfamilie genannt.

# Kurz zusammengefasst

Du kannst sowohl aufgrund Deiner sexuellen Orientierung als auch aufgrund Deiner Geschlechtsidentität als queer gelten. Egal ob schwul, lesbisch, bi oder aufgrund Deiner Geschlechtsidentität: Wenn Du möchtest, kannst Du Dich als queer bezeichnen.

Woher kommt das Wort queer?

Der Begriff queer kommt aus dem Englischen und bedeutet wörtlich übersetzt so viel wie „sonderbar, suspekt, eigenartig, verrückt“. Wie Du siehst ist die wörtliche Bedeutung ganz schön negativ. Doch warum bezeichnet sich die LGBTQ-Community dann selbst mit diesem Wort?

Am Anfang war das Wort queer eine abwertende Fremdbezeichnung für nicht-heterosexuelle Menschen. Das sieht mittlerweile allerdings anders aus, sodass queer mittlerweile eine weit verbreitete (positive) Selbstbezeichnung ist. 

Das liegt daran, dass sich zur Zeiten der Aids-Krise die Haltung innerhalb der Community veränderte. Die queeren Menschen waren stolz, Teil einer Gemeinschaft zu sein, welche während der Krise füreinander da war. Sie nahmen die Fremdbezeichnung „queer“ an und bezeichneten sich ohne Scham selbst mit dem Wort.

Es kommt immer wieder vor, dass eigentlich negativ besetzte Wörter von einer Gruppe angenommen werden und im Anschluss als Zeichen der Selbstermächtigung selbst verwendet werden. Für dieses Phänomen gibt es sogar einen Fachbegriff: Geusenwort. Ein Geusenwort ist ein abwertend und beleidigendes Wort, das von den Betroffenen angenommen wird und mit Stolz und Selbstbewusstsein angereichert wird. Ein Schimpfwort wird somit zum Trotzwort.

Im modernen Verständnis ist queer keine Beleidigung mehr. Vielmehr handelt es sich um eine neutrale oder positive Bezeichnung für die LGBTQ-Bewegung.

Ist LGBTQ und queer dasselbe?

Aber gibt es überhaupt einen Unterschied zwischen LGBTQ und queer? Oder ist das dasselbe? Du kannst Dir merken, dass sich viele LGBTQ Personen als queer bezeichnen – aber eben nicht alle. Noch einmal zur Erinnerung LGBTQ steht für:

  • L wie lesbisch
  • G wie gay (oder S wie schwul)
  • B wie bisexuell
  • T wie trans*
  • Q wie queer
  • Das Q für Queer kommt in der LGBTQ Abkürzung also vor. Das ist deshalb so, weil nicht alle sexuellen Orientierungen und Geschlechtsidentitäten in der Abkürzung berücksichtigt werden können, sonst wäre sie am Ende vermutlich fast so lang wie das Alphabet. Um also alle queeren Menschen, die sich durch die Buchstaben LGBT nicht repräsentiert fühlen auch Sichtbarkeit zu geben, wurde das Q an die Abkürzung hinzugefügt. 

    Für viele geht das queer Sein auch mit einer politischen Haltung einher. Menschen, die sich als queer Bezeichnen, teile oft queer-feministische Werte. Dazu zählt beispielsweise auch trans* Menschen und andere genderqueere Personen zur eigenen Community dazu zu zählen, selbst wenn man selbst cis geschlechtlich ist.

    Das sollte selbstverständlich sein? Ist es aber leider nicht. Denn auch innerhalb der LGBTQ-Gemeinschaft gibt es Ausgrenzung und Diskriminierung. So gibt es durchaus Menschen, die zwar nicht-heterosexuell sind (also z.B. homo- oder bisexuell) und dennoch transfeindliche Einstellungen an den Tag legen. Diese Menschen bezeichnen sich dann in der Regel auch nicht als queer.

    # Beispiel

    Diese Diskussion bekam 2023 verstärkt Aufmerksamkeit, nachdem eine Politikerin einer rechtskonservativen Partei sagte: „Ich bin nicht queer, sondern ich bin mit einer Frau verheiratet“. Bei vielen sorgte diese Aussage für Unverständnis, andere wiederrum sahen sich darin bestätigt, dass queer eine positive Selbstbezeichnung ist, die jedoch nicht von jeder nicht-heterosexuellen Person angenommen wird.

    Queere Pride Flagge

    Um den Stolz auf die eigene Sexualität auszudrücken und mehr Sichtbarkeit zu schaffen gibt es sogenannte Pride Flaggen. Diese werden nicht nur am Christopher Street Day während des Pride Months geschwenkt, sondern das ganze Jahr über als Zeichen der Zugehörigkeit und Solidarität genutzt.

    Dabei gibt es ganz unterschiedliche Pride Flaggen. Jede sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentität bekommt dabei eine eigene Flagge. Doch es gibt auch eine Flagge, die für die gesamte LGBTQ-Gemeinschaft steht: Die Regenbogenflagge.

    Die klassische Rainbow Flag wurde bereits 1978 in San Francisco entwickelt. Ihre bunten Farben sollen dabei die positiven Dinge des Lebens ausdrücken: Rot für Leben, Orange für Gesundheit, Gelb für Sonnenlicht, Grün für Natur, Königsblau für Harmonie, Violett für den Geist. 

    Die Farben wurden dabei tatsächlich vor allem ganz pragmatisch gewählt. Denn unter den damaligen Produktionsbedingungen konnten noch nicht alle Farben massentauglich abgebildet werden – Pink und Türkis schafften es aus diesem Grund nicht auf die Flagge. 

    Um den Fortschritten innerhalb der Gemeinschaft gerecht zu werden, wird auch die queere Flagge immer weiterentwickelt. So gibt es mittlerweile die sogenannte „Progress Pride Flag“ (zu Deutsch in etwa Pride Flagge des Fortschritts). Hier kommen fünf weitere Streifen hinzu, die wie Pfeile von links nach rechts streben. 

    Zum einen sind der schwarze und der braune Balken neu. Sie schaffen queeren People of Colour (PoC, also Menschen mit nicht weißer Hautfarbe) Sichtbarkeit und Solidarität. Und auch die Farben türkis, pink und weiß tauchen als Pfeile auf der neuen Flagge auf. Sie bilden die Farben der trans* Flagge ab. Zu guter Letzt wurde ein gelbes Dreieck mit einem lila Kreis darauf ergänzt. Hierbei handelt es sich um die Farben der inter* Pride Flagge.

    # Immer im Wandel

    Du siehst, die queere Pride Flagge ist im stetigen Wandel. Das spiegelt das Streben der queeren Community wider, möglichst inklusiv zu sein und allen Mitgliedern Sichtbarkeit und Anerkennung zu schenken.

    Woher weiß ich, dass ich queer bin?

    Das ist Dir alles zu theoretisch und Du stellst Dir eher die Frage: „Bin ich queer?**“. Dann wollen wir Dich damit natürlich nicht allein lassen. Gleich vorweg: Ein passendes Label für die eigene sexuelle Orientierung oder Geschlechtsidentität zu finden, ist gar nicht so leicht. Und es ist auch total in Ordnung, die **Bezeichnung im Laufe Deines Lebens immer wieder anzupassen und zu verändern.

    Gerade wenn Du merkst, dass Du die Fragen „Bin ich homosexuell?“ und „Bin ich bisexuell?“ nicht eindeutig beantworten kannst oder noch keine passende Worte für Deine eigene Geschlechtsidentität gefunden hast, kann die Bezeichnung queer das Richtige für Dich sein.

    Auch wenn kein Anspruch auf Vollständigkeit besteht, können Dir die folgenden Fragen eventuell dabei helfen, herauszufinden, ob Du queer bist:

  • Fühlst Du Dich von Deinem eigenen Geschlecht romantisch und/oder sexuell angezogen?
  • Hättest Du gerne gleichgeschlechtlichen Sex?
  • Wünschst Du Dir manchmal eine gleichgeschlechtliche Beziehung?
  • Fühlst Du Dich manchmal unwohl damit, dass Dich andere als Mädchen/Junge bzw. Frau/Mann bezeichnen?
  • Hast Du Dir schon einmal gewünscht, mit einem anderen Namen und/oder anderen Pronomen angesprochen zu werden?
  • Hast Du Dir schon einmal gedacht, dass das Geschlecht, das andere Dir zuschreiben, nicht zu Deiner Identität passt?
  • Während sich die ersten drei Fragen eher auf queere sexuelle Orientierungen beziehen zielen die letzten drei Fragen auf queere Geschlechtsidentitäten ab. Je mehr Fragen Du in einer der beiden Kategorien mit „Ja“ beantwortest, desto eher könnte das Label queer zu Dir passen.

    # Gut zu wissen

    Am Ende liegt die Entscheidung, welche Wörter Du für Deine sexuelle Orientierung und Deine Geschlechtsidentität benutzen möchtest, ganz bei Dir. Lasse Dich von niemanden in eine Schublade drängen und wähle Bezeichnungen aus, mit denen Du Dich wohlfühlst.

    Queeres Outing: So geht’s

    Dir ist klar, dass Du queer bist, aber Dein Umfeld weiß es noch nicht? Das ist erst einmal total in Ordnung. Du schuldest niemanden, Deine sexuelle Orientierung oder Geschlechtsidentität offenzulegen. Wenn Du dennoch anderen Deine queere Identität offenbaren möchtest, ist die Rede von einem Coming-Out oder auch Outing.

    Am leichtesten gelingt es, wenn Du Dir für den Anfang eine einzelne Person aussuchst, der Du vertraust und von der Du vielleicht schon weißt, dass sie der LGBTQ-Community gegenüber positiv eingestellt ist. Wähle einen ruhigen Ort für das Gespräch aus und lasse die Person wissen, dass sie Dir wichtig ist und Du ihr gerne etwas über Dich anvertrauen möchtest.

    Nun hast Du eine verbündete Person, die Dir auch bei schwierigeren Outing-Gesprächen zur Seite stehen kann und für Dich da ist. Ob Du bei allen Freund:innen, der gesamten Familie oder auch im schulischen/beruflichen Kontext ein queeres Outing haben möchtest, ist ganz Deiner Entscheidung überlassen

    Oft kann es auch helfen, gezielt Unterstützung von Gleichgesinnten zu suchen. In größeren Städten gibt es zahlreiche queere Events und Stammtische, bei denen Du queere Freundschaften finden kannst. In kleineren Städten mag die Auswahl etwas kleiner sein, doch auch hier gibt es oft mehr queere Menschen als man auf den ersten Blick denkt. Und zur Not wirst Du sicherlich auch im Internet in entsprechenden queeren Foren und Communitys fündig, wenn Du dort nach Menschen für einen Austausch suchst.

    Tipps fürs queere Dating

    Du möchtest andere queere Menschen daten, aber weißt nicht so ganz, wie Du sie kennenlernen sollst? Du fühlst Dich etwas schüchtern und überfordert? Dann hoffen wir, dass wir Dir mit unseren queeren Dating-Tipps weiterhelfen können. 

    Tipps für gleichgeschlechtliches und queeres Dating

    Die ersten Tipps richten sich an Menschen, deren sexuelle Orientierung queer ist (als z.B. lesbisch, schwul oder bi):

  • Queere Veranstaltungen besuchen: Scheint erst einmal selbsterklärend zu sein, aber dennoch für viele vielleicht ein nützlicher Tipp. Je nach Stadt gibt es ganz unterschiedliche queere Veranstaltungen, sei es queeres Karaoke, queeres Speed-Dating oder einfach eine queere Party. Hier kannst Du andere Queers kennenlernen und in einem sichern Rahmen Deine queeren Flirting-Skills testen.
  • Den ersten Schritt machen: Ja, wir wissen dieser Tipp mag sich für schüchternere Menschen offensichtlich und zugleich unmöglich anhören. Wie soll man den Mut aufbringen einen Menschen anzusprechen, ohne zu wissen, ob er:sie überhaupt auf das eigene Geschlecht steht? Generell hilft hierbei immer erst einmal Blickkontakt aufzubauen und die andere Person anzulächeln. Wendet sie den Blick nicht ab und erwidert Dein Lächeln, kannst Du den nächsten Schritt wagen. Smalltalk wäre eine Option, aber wieso eigentlich nicht direkt klare Tatsachen schaffen mit der Frage: „Kann es eigentlich sein, dass Du auch auf Frauen/Männer/Nicht-Binäre stehst?“ (wähle hier einfach Dein eigenes Geschlecht). Die Frage kann ein guter Eisbrecher sein oder Dir Zeit sparen, falls Dein Gegenüber kein Interesse hat.
  • Dating-Apps verwenden: Die Unsicherheit, ob jemand auf Dein Geschlecht steht, kannst Du auch umgehen – und zwar Dank (queerer) Dating Apps. Hier können die User genau auswählen, auf welche Menschen sie stehen und was genau sie suchen. Bei einem entspannten Chat könnt Ihr testen, ob Euer Vibe zusammenpasst. Und vielleicht steht dann ja schon bald Euer erstes Date in einer queeren Bar an!
  • Dating-Tipps für Menschen mit queerer Geschlechtsidentität

    Die nächsten Tipps richten sich gezielt an Menschen mit queerer Geschlechtsidentität (z.B. trans*, nicht-binäre und inter* Personen):

  • Du entscheidest, wann Du Deine Identität offenbarst: Die Entscheidung, ob Du von Anfang an in Deinem Dating-Profil angeben möchtest, dass Du trans* bzw. genderqueer bist oder diese Information erst einmal für Dich behalten möchtest, liegt ganz bei Dir. Du schuldest niemanden ein Outing, auch nicht beim ersten Date. Wenn Du von Anfang an mit offenen Karten spielst, kannst Du Dir jedoch oft Zeit sparen, indem Du Menschen, die mit Deiner queeren Identität ein Problem haben, direkt aussortierst.
  • Achte auf Deine Sicherheit: Leider muss man heutzutage oft davon ausgehen, dass vieles, was man auf Dating-Apps an gibt, früher oder später an die Öffentlichkeit gelangen könnte. Solltest Du im privaten und/oder beruflichen Umfeld noch nicht geoutet sein, könnte es vorerst sicherer sein, dass queere Identität nicht direkt in Deinem Profil zu veröffentlichen. Wenn Du Dich damit allerdings wohl fühlst, gibt es hier natürlich nichts zu verheimlichen!
  • Lasse Dir von niemanden Deinen Wert absprechen: Deine Geschlechtsidentität ist kein Fetisch. Leider reduzieren viele Menschen trans* Menschen noch immer auf deren Körper und Genitalien. Doch letztendlich geht es erstmal niemanden etwas an, was Du zwischen Deinen Beinen hast. Eine Dating-Person sollte Dich für Deinen Charakter kennenlernen wollen und nicht aufgrund bestimmter körperlicher Eigenschaften! Sollte Dich Dein Gegenüber zudem immer wieder mit falschen Pronomen und/oder einem falschen Namen ansprechen, ist dies definitiv Grund genug, um ein Date abzubrechen.
  • Queerer Sex: So funktioniert’s

    Vor dem ersten Mal queeren Sex sind die meisten aufgeregt. Doch kein Grund sich Sorgen zu machen! Das wichtigste ist, dass Du Dich mit der anderen Person wohlfühlst und Lust auf sie hast. Und das Ganze selbstverständlich auf Gegenseitigkeit beruht. 

    Sex mit zwei Penissen (oft auch als schwuler Sex bezeichnet) und Sex mit zwei Vulven (oft als lesbischer Sex bezeichnet) können jeweils ganz individuell ablaufen. Nur weil Du als Mann auf andere Männer stehst, musst Du keine Lust auf Analsex haben und nur weil Du als Frau auf Frauen stehst kannst Du durchaus Lust auf die Penetration mit einem penisförmigen Dildo haben! Sexuelle Vorlieben sind unabhängig von der sexuellen Orientierung!

    Daher lautet unser erster Tipp für queeren Sex: Sprecht miteinander! Findet heraus, was euch anturnt und was eure No-Gos sind. Habt Ihr bestimmte Fetische oder Kinks? Wolltet Ihr eine bestimmte Sexpraktik oder Sextechnik schon lange einmal ausprobieren? Dann sprecht am besten schon vor dem Sex darüber, bevor Euch im Eifer des Gefechts die Worte ausgehen!

    Queerer Sex kann außerdem auch wunderbar durch Sextoys bereichert werden. Menschen mit Vagina können sich beispielsweise mit Vibratoren, Satisfyer und Massager ausprobieren. Lesbische Paare, die auf Penetration stehen, können ihrer Vorliebe mit Hilfe eines Strap-Ons mit entsprechenden Strap-On Dildos sowie mit Hilfe von Doppeldildos nachgehen. 

    Doch auch Menschen mit Penis müssen nicht auf Sextoys verzichten! Penisringe und Penishüllen können hervorragend beim Geschlechtsverkehr zum Einsatz kommen. Und wer auf Analsex steht, kann auch aus einer Vielzahl von Anal-Toys wählen. Seien es Analplugs, Analvibratoren oder Analkugeln – die Auswahl ist nahezu unbegrenzt. Zum vorbereiten empfehlen wir Analduschen.

    # Tipp

    Egal ob Sex mit Vulven oder Penissen: Im Idealfall solltet ihr beim queeren Sex immer genügend Gleitgel parat haben. Damit flutscht es besonders gut. Und auch der Schutz darf beim queeren Sex nicht zu kurz kommen. Bei Penetration könnt Ihr Euch mit Kondomen vor Geschlechtskrankheiten schützen und beim Oralsex mit einer Vulva auf Lecktücher zurückgreifen.

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