Ein gemaltes Bild einer Vagina mit viel Flora und FaunaEin gemaltes Bild einer Vagina mit viel Flora und Fauna

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Scheidenflora

So sorgst Du für ein gesundes Scheidenmilieu

Was ist die Scheidenflora?
Wie funktioniert eine gesunde Scheidenflora?
Was bringt die Scheidenflora aus dem Gleichgewicht?
Wie lange dauert es, bis die Scheidenflora wieder aufgebaut ist?
Symptome einer gestörten Scheidenflora
Scheidenflora aufbauen: hilfreiche Tipps
Probiotika und Präbiotika: Wie können sie helfen?
Wann zum Arzt oder zur Ärztin?
Häufige Fragen zum Thema Scheidenflora
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Eine gesunde Scheidenflora ist extrem wichtig, damit Du Dich im Alltag und beim Sex wohlfühlst. Denn wenn Deine Vagina unangenehm juckt oder riecht, kann das nicht nur nerven, sondern auch schlecht für Deine Gesundheit sein. Hier erfährst Du, wie Du das empfindliche Gleichgewicht Deiner Scheidenflora pflegen, aufbauen und schützen kannst.

Was ist die Scheidenflora?

Die Scheidenflora, auch Vaginalflora genannt, besteht aus Millionen von Mikroorganismen (hauptsächlich Bakterien), die in Deiner Scheide leben. Diese mikroskopisch kleine Welt ist alles andere als zufällig zusammengesetzt. Sie hat sich im Laufe der Evolution perfekt an die Bedingungen in der Vagina angepasst und spielt eine entscheidende Rolle für Deine Gesundheit

Die Hauptakteure in diesem mikrobiellen Ökosystem sind die Laktobazillen (Milchsäurebakterien). Du kannst Dir diese Bakterien wie fleißige Gärtner:innen vorstellen, die dafür sorgen, dass in Deinem Vagina-Garten alles tight bleibt. Sie produzieren Milchsäure und andere Substanzen, die ein gesundes Gleichgewicht aufrechterhalten und unerwünschte Eindringlinge in Schach halten.

# Schon gewusst?

Die Zusammensetzung der Scheidenflora ist nicht bei allen Frauen gleich. Forscher:innen haben verschiedene „Community State Types“ (CSTs) identifiziert, die sich in der Dominanz bestimmter Laktobazillen-Arten unterscheiden – die häufigsten sind L. crispatus, L. gasseri, L. iners und L. jensenii. Jede Frau hat ihre eigene, einzigartige Mischung, die sich im Laufe des Lebens und sogar während des Menstruationszyklus verändert.

Wie funktioniert eine gesunde Scheidenflora?

Für eine gesunde Scheidenflora sind mehr als 200 Arten von Milchsäurebakterien in echtem Teamwork rund um die Uhr im Einsatz. Die Laktobazillen haben mehrere wichtige Funktionen: 

  • pH-Wert-Regulierung: Durch die Produktion von Milchsäure sorgen die Laktobazillen für ein saures Milieu in der Scheide. Der optimale pH-Wert liegt zwischen 3,8 und 4,5. Dieser niedrige pH-Wert macht es vielen schädlichen Bakterien und Pilzen schwer, sich anzusiedeln und zu vermehren.
  • Produktion von Wasserstoffperoxid: Viele Laktobazillen-Arten produzieren Wasserstoffperoxid, das wie ein natürliches Desinfektionsmittel wirkt. Es hilft, potenziell schädliche Mikroorganismen abzutöten oder ihr Wachstum zu hemmen.
  • Konkurrenzkampf um Nährstoffe: Die guten Bakterien konkurrieren mit potenziellen Krankheitserregern um Nährstoffe und Platz an der Scheidenwand. Indem sie diese Ressourcen für sich beanspruchen, erschweren sie es unerwünschten Eindringlingen, Fuß zu fassen.
  • Stimulation des Immunsystems: Die Scheidenflora kommuniziert ständig mit dem Immunsystem und hilft ihm, zwischen harmlosen und potenziell gefährlichen Mikroorganismen zu unterscheiden.
  • Diese Funktionen zusammen bilden ein komplexes Abwehrsystem, das Deine Vagina vor Infektionen und Entzündungen schützt.

    Was bringt die Scheidenflora aus dem Gleichgewicht?

    So robust das Abwehrsystem in Deinem Intimbereich auch ist, es kann durch verschiedene Faktoren aus dem Gleichgewicht gebracht werden. Hier sind einige der häufigsten Störfaktoren

  • Antibiotika: Antibiotika sind wahre Lebensretter, wenn es um bakterielle Infektionen geht. Leider können sie nicht zwischen guten und schlechten Bakterien unterscheiden. Du bekommst sie z. B. gegen eine Infektion der Atemwege verschrieben, doch mit den entsprechenden bösen Bakterien im Hals dezimieren sie auch die nützlichen Milchsäurebakterien in Deiner Scheide.
  • Medikamente und Erkrankungen: Neben Antibiotika können auch andere Medikamente die Scheidenflora beeinflussen. Zudem erhöhen bestimmte Erkrankungen, insbesondere Diabetes, das Risiko für Störungen der Vaginal- und Scheidenflora.
  • Hormonelle Veränderungen: Dein Hormonspiegel hat einen großen Einfluss auf die Scheidenflora. Schwangerschaft, Menstruation, Wechseljahre oder die Einnahme hormoneller Verhütungsmittel wie der Pille können das vaginale Milieu verändern und das Gleichgewicht stören.
  • Übertriebene Intimhygiene: Weniger ist mehr! Zu häufiges Waschen, besonders mit aggressiven Seifen, wie auch die Verwendung von Intimsprays können die natürliche Scheidenflora buchstäblich wegspülen und den schützenden Säuremantel zerstören. Daher am besten auf die richtige Intimpflege setzen.
  • Stress und unausgewogene Ernährung: Stress schwächt das Immunsystem und kann sich negativ auf die Vaginalflora auswirken. Auch eine unausgewogene Ernährung, besonders eine mit viel Zucker, begünstigt das Wachstum von unerwünschten Mikroorganismen.
  • Sexuelle Aktivität: Jede:r neue Partner:in bringt seine:ihre eigene Bakteriengemeinschaft mit, die Deine Vaginalflora beeinflusst. Sex mit häufig wechselnden Partner:innen kann die Scheidenflora daher durcheinanderbringen. Auch gewisse Sexualpraktiken oder die Verwendung von Gleitmitteln, die Du nicht verträgst, stören mitunter das empfindliche Gleichgewicht.
  • Menstruation und Hygieneartikel: Die Menstruation verändert vorübergehend den pH-Wert in der Scheide. Auch die Verwendung von Tampons kann einen Einfluss haben, besonders wenn sie zu lange getragen werden.
  • Wie lange dauert es, bis die Scheidenflora wieder aufgebaut ist?

    Good News: Die Scheidenflora ist erstaunlich resilient. In den meisten Fällen braucht sie etwa 7 bis 14 Tage, um sich nach einer Störung wieder zu erholen. Diese Zeit kann jedoch von Frau zu Frau variieren und hängt von verschiedenen Faktoren ab: 

  • Art und Schwere der Störung
  • allgemeiner Gesundheitszustand
  • Alter und hormoneller Status
  • unterstützende Maßnahmen (z. B. Einnahme von Probiotika)
  • Die Scheidenflora wieder aufzubauen, ist ein individueller Prozess. Manchmal dauert es länger, bis sich ein stabiles Gleichgewicht einstellt. In einigen Fällen, besonders nach wiederholten Störungen oder bei chronischen Problemen, solltest Du unbedingt den Gang zum Arzt oder zur Ärztin antreten, um die Scheidenflora wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

    Symptome einer gestörten Scheidenflora

    Eine gestörte Scheidenflora kann sich durch verschiedene Symptome bemerkbar machen. Diese Anzeichen sollten Dich aufhorchen lassen: 

  • Ungewöhnlicher Ausfluss: Gesunder Ausfluss ist normalerweise klar bis milchig und geruchsneutral. Wird er plötzlich grau-weißlich, gelblich-grünlich, klumpig, wässrig oder schaumig, könnte das auf eine Störung hindeuten.
  • Unangenehmer Geruch: Wie riecht eine gesunde Scheidenflora? Ein fischiger Geruch ist jedenfalls oft ein Zeichen für eine Bakterielle Vaginose, eine häufige Folge einer gestörten Scheidenflora. Aber auch andere ungewöhnliche Gerüche können auf ein Ungleichgewicht hinweisen.
  • Juckreiz oder Brennen: Wenn es in Deinem Intimbereich juckt oder brennt, ist das ein deutliches Warnsignal. Diese Symptome können auf eine Pilzinfektion oder andere Störungen hindeuten.
  • Rötungen oder Schwellungen: Sieht Dein Intimbereich gerötet oder geschwollen aus? Das könnte auf eine Vaginitis oder Entzündung hinweisen.
  • Schmerzen beim Sex: Wenn der Geschlechtsverkehr plötzlich unangenehm oder schmerzhaft wird, könnte das ebenfalls ein Zeichen für eine gestörte Scheidenflora sein.
  • Brennen beim Wasserlassen: Obwohl dies oft ein Zeichen für eine Harnwegsinfektion ist, kann es auch mit einer gestörten Scheidenflora zusammenhängen.
  • Wichtig: Die genannten Symptome können auch andere Ursachen haben. Bei anhaltenden oder besorgniserregenden Symptomen ist es immer ratsam, einen Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen.

    Scheidenflora aufbauen: hilfreiche Tipps

    Was ist gut für eine gesunde Scheidenflora? Glücklicherweise gibt es viele Möglichkeiten, wie Du Deine Scheidenflora unterstützen und wieder aufbauen kannst. 

    Scheidenflora aufbauen mit Hausmitteln 

  • Sitzbäder mit Apfelessig: 1 bis 2 Esslöffel auf ein Vollbad können den pH-Wert regulieren.
  • Teebaumöl: In stark verdünnter Form (1 bis 2 Tropfen auf 1 Liter Wasser) für Waschungen geeignet. Vorsicht: Nicht überdosieren und nicht unverdünnt in die Scheide einführen.
  • Knoblauch: enthält natürliche antimykotische Substanzen. Du kannst ihn einfach zum Kochen benutzen.
  • Mit Medikamenten zu einer gesunden Vaginalflora 

  • Milchsäurezäpfchen oder -gels: erhältlich in der Apotheke, können das saure Milieu wiederherstellen.
  • Probiotika: speziell für die Vaginalflora, besonders nach Antibiotika-Behandlungen
  • Antibiotika: bei bakteriellen Infektionen, nur nach ärztlicher Verschreibung
  • Antimykotika: bei Pilzinfektionen, als Creme, Zäpfchen oder Tabletten erhältlich
  • Östrogenpräparate: können in den Wechseljahren helfen, die Scheidenflora zu stabilisieren
  • Die richtige Kleiderwahl 

  • Trage luftige, atmungsaktive Unterwäsche aus Baumwolle.
  • Vermeide zu enge Hosen, die die Luftzirkulation behindern.
  • Schlafe ohne Unterwäsche oder in weiten Schlafanzügen, um die Luftzirkulation zu fördern.
  • Wechsle nach dem Sport und Schwimmen immer die Kleidung, um Feuchtigkeit zu vermeiden.
  • Ernährung für eine gesunde Scheidenflora 

  • probiotische Lebensmittel: Joghurt, Kefir, Sauerkraut, Kombucha
  • präbiotische Lebensmittel: Zwiebeln, Knoblauch, Spargel, Bananen
  • proteinreiche Kost: mageres Fleisch, Fisch, Hülsenfrüchte
  • Vitamin-C-reiche Lebensmittel: Zitrusfrüchte, Paprika, Brokkoli
  • Omega-3-Fettsäuren: Fisch, Leinsamen, Walnüsse
  • Vermeide oder reduziere: Zucker und stark verarbeitete Lebensmittel, Alkohol, koffeinhaltige Getränke in großen Mengen
  • Vorsicht beim Toilettengang 

  • Immer von vorn nach hinten wischen, um die Übertragung von Darmbakterien zu vermeiden.
  • Verwende weiches, unparfümiertes Toilettenpapier.
  • Vermeide feuchtes Toilettenpapier, da es die empfindliche Balance stören kann.
  • Gehe regelmäßig zur Toilette und halte den Urin nicht zu lange zurück.
  • Richtige Intimhygiene 

  • Wasche den Intimbereich nur mit Wasser oder milden, pH-neutralen Produkten.
  • Einmal täglich waschen reicht in der Regel aus.
  • Verwende keine stark parfümierten oder aggressiven Produkte im Intimbereich.
  • Verzichte auf Scheidenspülungen, sie können das natürliche Gleichgewicht stören.
  • Intimsprays können die Scheidenflora belasten.
  • Nach dem Sex: Spüle den äußeren Intimbereich mit lauwarmem Wasser ab.
  • Wechsle Tampons oder Binden regelmäßig, mindestens alle 4 bis 6 Stunden.
  • Für eine gesunde Scheidenflora sind neben der richtigen Hygiene auch Dein allgemeines Wohlbefinden und Dein Lebensstil wichtig. Achte auf gutes Stressmanagement und ausreichend Schlaf, um Dein Immunsystem gesund zu erhalten. Wenn Du Antibiotika einnehmen musst, frage nach begleitenden Probiotika, und vergiss nicht, regelmäßige gynäkologische Untersuchungen wahrzunehmen, um mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen.

    Probiotika und Präbiotika: Wie können sie helfen?

    Probiotika und Präbiotika gewinnen in der Pflege der Scheidenflora zunehmend an Bedeutung. Hier ein genauerer Blick auf ihre Rolle: 

    Probiotika

    Probiotika sind lebende Mikroorganismen, die das natürliche Gleichgewicht Deiner Scheidenflora unterstützen können. Sie sind besonders nach einer Antibiotika-Behandlung oder bei wiederkehrenden vaginalen Infektionen hilfreich. Für die vaginale Gesundheit sind vor allem die probiotischen Stämme Lactobacillus rhamnosus, Lactobacillus reuteri, Lactobacillus acidophilus und Lactobacillus fermentum von Bedeutung. 

    Du hast verschiedene Möglichkeiten, Probiotika zu Dir zu nehmen: als Nahrungsergänzungsmittel in Form von Kapseln, Pulver oder Tabletten, direkt als Vaginalgel oder -zäpfchen oder durch den Verzehr probiotischer Lebensmittel. Studien haben gezeigt, dass die regelmäßige Einnahme von Probiotika das Risiko für Bakterielle Vaginose und Pilzinfektionen reduzieren kann. 

    Präbiotika

    Präbiotika sind unverdauliche Ballaststoffe, die als „Futter“ für Deine guten Bakterien dienen und das Wachstum nützlicher Mikroorganismen fördern. Für die Scheidenflora sind besonders Inulin, Oligofruktose und Galacto-Oligosaccharide (GOS) interessant, die Du in pflanzlichen Lebensmitteln wie Chicorée, Artischocken, Bananen, Zwiebeln und Knoblauch findest. Die Kombination von Pro- und Präbiotika, auch Synbiotika genannt, kann Deine Scheidenflora besonders effektiv unterstützen. Beachte jedoch, dass die Wirkung individuell unterschiedlich sein kann. 

    Mythen rund um eine gesunde Scheidenflora

    Es gibt viele Gerüchte und Halbwahrheiten, wenn es um die Pflege der Scheidenflora geht. Lass uns einige der häufigsten Mythen unter die Lupe nehmen und Fakten von Fiktion trennen. 

    Den Tampon in Joghurt tauchen

    Du hast vielleicht schon mal gehört, dass das Eintauchen eines Tampons in Joghurt gegen Scheidenpilz helfen soll. Bitte tu das nicht! Diese Methode kann zu Infektionen führen und ist alles andere als hygienisch. Joghurt gehört in den Mund, nicht in die Scheide. Probiotische Kulturen können zwar von innen heraus helfen, aber in die Nähe der Vagina gehören sie definitiv nicht. 

    Auf Tampons verzichten

    Manche glauben, dass Tampons grundsätzlich schlecht für die Scheidenflora sind. Das stimmt so nicht! Bei richtiger Anwendung sind Tampons kein Problem für Deine Vaginalflora. Wichtig ist nur, sie regelmäßig zu wechseln und die für Deinen Blutfluss passende Größe zu wählen. Wenn Du Dich mit Tampons wohler fühlst als mit anderen Periodenprodukten, kannst Du sie bedenkenlos verwenden. 

    Keinen Zucker essen

    Oft hört man, dass man komplett auf Zucker verzichten sollte, um Scheidenpilz zu vermeiden. Zwar mögen Pilze Zucker, aber ein völlig zuckerfreies Leben ist nicht nötig und auch kaum umsetzbar. Eine ausgewogene Ernährung ist wichtiger als strikte Verbote. Allerdings kann übermäßiger Zuckerkonsum das Risiko für Pilzinfektionen erhöhen. Genieße Zucker also in Maßen, aber vermeide Extreme. 

    Probiotische Ernährung bringt die Scheidenflora in Balance

    Dieser Mythos hat einen wahren Kern, ist aber nicht die ganze Geschichte. Probiotische Lebensmittel können durchaus unterstützend wirken und Deine Darmflora stärken, was sich indirekt positiv auf Deine Scheidenflora auswirken kann. Allerdings ersetzen sie keine medizinische Behandlung bei ernsthaften Störungen. Betrachte probiotische Ernährung eher als präventive Maßnahme oder Ergänzung zu anderen Behandlungen, nicht als Allheilmittel.

    Wann zum Arzt oder zur Ärztin?

    Obwohl viele kleine Störungen der Scheidenflora von selbst wieder ins Gleichgewicht kommen, gibt es Situationen, in denen Du unbedingt ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen solltest: 

  • Die Symptome halten länger als eine Woche an.
  • Du hast starke Schmerzen oder Fieber.
  • Der Ausfluss hat eine ungewöhnliche Farbe oder Konsistenz.
  • Wenn Du häufig unter Störungen der Scheidenflora leidest, könnte eine gründlichere Untersuchung nötig sein, um zugrunde liegende Ursachen zu identifizieren.
  • Bei starkem Juckreiz oder Brennen: Wenn diese Symptome intensiv sind oder länger anhalten, könnte eine Pilzinfektion oder eine andere Erkrankung die Ursache sein.
  • Wenn Sex plötzlich schmerzhaft wird, solltest Du das unbedingt abklären lassen.
  • Veränderungen der Scheidenflora können während der Schwangerschaft besonders riskant sein und sollten immer abgeklärt werden.
  • Häufige Fragen zum Thema Scheidenflora

    Was ist die Scheidenflora?

    Die Scheidenflora ist eine Gemeinschaft von Mikroorganismen, hauptsächlich Bakterien, die in Deiner Scheide leben. Sie wird von Milchsäurebakterien dominiert und spielt eine wichtige Rolle beim Schutz vor Infektionen und der Aufrechterhaltung eines gesunden vaginalen Milieus. 

    Wie merkt man, dass die Scheidenflora gestört ist?

    Eine gestörte Scheidenflora kann sich durch ungewöhnlichen Ausfluss, unangenehmen Geruch, Juckreiz oder Brennen im Intimbereich bemerkbar machen. Auch Schmerzen beim Sex oder beim Wasserlassen können Anzeichen für ein Ungleichgewicht sein. 

    Was sind Einflüsse, die das Scheidenmilieu stören können?

    Das Scheidenmilieu kann durch verschiedene Faktoren gestört werden, darunter Antibiotika, hormonelle Veränderungen, übertriebene Intimhygiene und Stress. Auch sexuelle Aktivität, falsch angewendete Menstruationsprodukte und Erkrankungen wie Diabetes können die Scheidenflora beeinflussen. 

    Wie lässt sich eine gesunde Scheidenflora unterstützen oder aufbauen?

    Eine gesunde Scheidenflora kannst Du durch sanfte Intimhygiene, das Tragen atmungsaktiver Unterwäsche und eine ausgewogene Ernährung mit probiotischen Lebensmitteln unterstützen. Probiotika-Präparate, Stressmanagement und regelmäßige gynäkologische Vorsorgeuntersuchungen können ebenfalls hilfreich sein. 

    Fazit: Mit den richtigen Moves sorgst Du für eine gesunde Scheidenflora

    Deine Scheidenflora ist wie ein exklusiver Mikroben-Club – nur mit der richtigen Gästeliste läuft die Party richtig rund! Mit ein bisschen Wissen und den richtigen Moves kannst Du dafür sorgen, dass nur die Good Vibes reingelassen werden. Achte auf Deinen Körper, praktiziere eine angemessene Intimhygiene und scheue Dich nicht, bei Fragen oder Problemen fachlichen Rat einzuholen.

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