Penisfolter
Lustvolle Schmerzen am besten Stück
Im BDSM geht es zum einen um das Spiel zwischen Macht und Unterwerfung, auf der anderen Seite spielen aber auch Schmerzen eine entscheidende Rolle. Es gibt ganz unterschiedliche Sexualpraktiken, um diesen Schmerz zu erzeugen. Heute erfahrt Ihr alles über die Penisfolter.
Schmerzen beim BDSM dienen dazu, das Gegenüber gefügig zu machen und zu demütigen. Die Praktizierenden erleben gleichzeitig aber auch einen Lustschmerz, welcher die Torturen für sie so dermaßen erregend macht.
Was ist die Penisfolter?
Auch wenn der Begriff Penisfolter im ersten Moment sehr bestialisch und ethisch verwerflich klingt, mit der eigentlichen Folter hat diese Variante bei weitem nichts zu tun.
Die Penisfolter kann wahlweise mit den Händen oder mit diversen Hilfsmitteln erfolgen, der Fantasie sind diesbezüglich kaum Grenzen gesetzt. Da der Penis und die Hoden äußerst sensibel sind, muss die Penisfolter immer mit einer gewissen Vorsicht durchgeführt werden, um das Risiko von Verletzungen oder bleibenden Schäden zu minimieren.
In der BDSM-Szene ist die Penis- und Hodenfolter eher als Cock and Ball Torture, kurz CBT, bekannt. Es handelt sich dabei um eine besondere sadomasochistische Spielart, bei der es um die Stimulation von Penis und Hoden geht, wobei auch Schmerzen erwünscht sind. Da die sexuellen Aktivitäten im Einvernehmen erfolgen, stellen sie keine Folter im eigentlichen Sinn dar, bei der es ja immer um eine Bestrafung geht. Mindestens 80 Prozent aller devot oder masochistisch veranlagten Männer haben bereits Erfahrungen mit der Penisfolter gesammelt.
Viele Frauen leben durch die Penisfolter ihre Dominanz aus, so dass diese Praktik gerade in Dominastudios weit verbreitet ist. Auch unter homosexuellen Männern ist die Cock and Ball Torture eine populäre Sexualpraktik, die mit lustvollen Schmerzen verbunden ist. Einige erregen sich an der puren Folter, während andere Männer gerne einen Blowjob dabei genießen. Dem Mann soll aber nicht immer unbedingt Lust beschert werden, oftmals geht es auch um Schmerzen, Demütigung und Bestrafung.
CBT bietet ein breites Spektrum für alle möglichen Vorlieben
Bei der Penisfolter geht es nicht nur einfach darum, den Penis und die Hoden irgendwie fest zu drücken oder zu quetschen. Der passive Part, der so genannte Bottom, mag unterschiedliche Präferenzen haben, so dass die Intensität der zugefügten Schmerzen enorm variieren kann. Manchmal ist nur ein geringes Unbehagen erwünscht, während andere auf stärkere oder starke Schmerzen stehen.
Da die männlichen Geschlechtsorgane sehr empfindlich sind, sollte der aktive Partner auf jeden Fall über grundlegende Kenntnisse der männlichen Anatomie verfügen. Einige widmen sich lediglich dem Glied, was dann auch als Cock Torture, also Penisfolter, bezeichnet wird. In diesem Fall sind dann auch die ableitenden Harnwege mit einbezogen. Bei der Ball Torture gilt die Aufmerksamkeit hingegen den Hoden. Oftmals geht es beim CBT aber um Penis und Hoden gleichermaßen.
Sollen bei der Penisfolter keine Hilfsmittel verwendet werden, begnügt man sich mit dem Zwicken, Quetschen und Kratzen am Penis. Für Reize können auch Eiswürfel, scharfe Gewürze, heißer Kerzenwachs, Brennnesseln oder durchblutungsfördernde Salben sorgen. Wem das nicht genügt, kann auch auf eine erotische Elektrostimulation oder das Abbinden mit diversen Materialien setzen. Eher speziell ist dann die Anwendung eines Penisplugs, eines Dilators oder eines Genital-Prangers. Übrigens kann auch die Post Orgasm Torture Teil der Penisfolter sein.
Die Hoden werden neben dem Quetschen häufig durch Treten oder Schlagen bearbeitet, wobei Hände oder Schlagwerkzeugen gleichermaßen zum Einsatz kommen können. Auch für die Hoden gibt es besondere Geräte wie einen Hodenparachute oder einen sogenannten Humbler.
Natürlich können auf Wunsch des Subs auch Gewichte oder Klammern am Penis angebracht werden. Im Bereich des Hodens werden auch gerne Nadeln angewendet, und auch Infusionen oder das Cutting gehören in den Bereich des Kliniksex. Dabei kommt es dann oftmals auch zu einer Stimulation der Harnröhre mit einem Katheter.
Die Penisfolter ist eine ganze spezielle Spielart aus dem Bereich des BDSM, die mit Schmerzen in verschiedenen Intensitäten verbunden sein kann. Egal, um welche Spielart es sich handelt, um Penis und Hoden nicht nachhaltig zu schädigen, ist immer ein Höchstmaß an Vorsicht von Nöten.