Liebeskugeln richtig anwenden
Liebeskugeln richtig benutzen: Was sind eigentlich Liebeskugeln und wofür sind die runden Kugeln in bunten Farben eigentlich gut? Wir erklären es euch! Liebeskugeln sind ein wunderbares Mittel um den weiblichen Beckenboden zu trainieren. Sie können sowohl dabei helfen einer Beckenbodenschwäche vorzubeugen, wie auch gegen einen bereits schwachen Beckenboden anzugehen.
Was ist überhaupt der Beckenboden?
Der Beckenboden ist eine dünne Schicht aus Muskeln und Bindegewebe, welcher dafür sorgt, dass der Körper nach unten hin geschlossen ist. Zum Beispiel ist es Aufgabe des Beckenbodens Stuhl und Urin im Körper zu halten, wenn wir beispielsweise etwas Schweres hochheben, uns besonders stark anstrengen oder auch einfach nur unverhofft Niesen müssen. Hier lässt sich erkennen, dass ein schwacher Beckenoden eine häufige Ursache für Blasenschwäche darstellt.
Mit zunehmenden Alter ist es nicht ungewöhnlich, dass die Beckenbodenmuskulatur schwächer wird. Zum Beispiel ist die Umstellung des Hormonhaushaltes während der Wechseljahre verantwortlich für den Abbau der Muskulatur. Aber auch nach einer Schwangerschaft oder um genauer zu sein, nach der Entbindung, ist die Muskulatur geschwächt und muss nach und nach wieder aufgebaut und gestärkt werden.
# Wichtig
Nach dem Tragen, sollten die Kugeln immer mit lauwarmen Wasser oder geeignetem Toycleaner gereinigt werden.
Übrigens: ein starker Beckenboden macht sich auch beim Sex bemerkbar. Der gezielte Einsatz der Beckenbodenmuskulatur, zum Bespiel durch Anspannen, steigert die sexuelle Erregbarkeit und erhöht die Orgasmuswahrscheinlichkeit. Also Mädels, ran ans Training!
Für wen ist Beckenbodentraining geeignet?
Natürlich sollte nicht nur mit zunehmenden Alter oder nach der Geburt eines Kindes mit die Beckenbodenmuskulatur trainiert werden, sondern auch junge Frauen sollten sich Gedanken darüber machen. Und wir haben gute Nachrichten für euch: das Beckenbodentraining ist ganz einfach und leicht in den Alltag zu integrieren. Eine wunderbare Hilfe hierfür sind die sogenannten Liebeskugeln.
Viele kennen die klassischen Modelle: eine Schnur, an der sich zwei Kugeln befindet, die im Inneren Metallkugeln beinhalten. Liebeskugeln gibt es in vielen verschiedenen Farben, Formen, Materialien und Größen und Gewichten. Am besten startet ihr in den ersten Wochen des Trainings mit leichteren und etwas größeren Kugeln; diese können leichter gehalten werden. Je fitter euer Beckenboden wird, desto schwerer dürfen auch die Kugeln werden.
Jetzt weiterlesen: Hier erfährst Du alles über das richtige Training des Beckenbodens mit Liebeskugeln.
Wie trainiere ich den Beckenboden?
Die Liebeskugeln oder auch Loveballs werden mit ein wenig Gleitgel in die Vagina eingeführt. Hierbei dient dir Schnur als Rückholbändchen, so dass auch das Entfernen nach dem Training ganz einfach gelingt.
Die Liebeskugeln sind, ähnlich wie ein Tampon, kaum spürbar. Setzt du dich und deinen Körper in Bewegung kommen die Liebeskugeln in Schwingung, diese Schwingungen stimulieren und trainieren deine Beckenbodenmuskulatur.
Starte mit einigen wenigen Minuten pro Tag und steigere die Zeit nach und nach. Die Kugeln können ohne weiteres im Alltag so lange getragen werden, wie es sich für dich angenehm anfühlt. Aber beachte, wie bei jedem Training, kann es auch hier zu Muskelkater kommen. Das kann unangenehm werden.