Der Penis
Alles zu Anatomie und Umgang mit dem Zauberstab
Heute geht’s bei uns um die Wurst! (Entschuldigt bitte, der musste sein) Wir widmen uns in diesem Artikel dem großen Vorbild vieler Dildos und der großen Sorgenquelle vieler Männer: Dem Penis. Was kann er, wie ist er aufgebaut und was sollte man im Umgang mit ihm beachten? Wir verraten es Euch.
Penis: Was ist das?
Okay, wir sind uns relativ sicher, dass Du weißt, was ein Penis ist – wir geben Dir trotzdem eine Definition, die nicht länger ist als ein Gewürzgürkchen.
Um den Rahmen nicht zu sprengen, beschränken wir uns in diesem Artikel größtenteils auf den Menschen: Mit Penis bezeichnet man bei diesem das männliche, außen liegende Geschlechtsorgan.
Wir schreiben hier „männlich“, möchten aber kurz eine wichtige Sache klarstellen: Nicht jeder Mensch, der einen Penis hat, ist ein Mann und nicht jeder Mann hat einen Penis. Im weiteren Artikel reden wir trotzdem mehrmals von Männern, weil viele Sorgen rund um den Penis vor allem diese umtreiben.
Penis: Anatomie und Funktion
Im Großen und Ganzen besteht der Penis aus drei Teilen: Der Peniswurzel, dem Penisschaft und der Eichel.
So, genug wissenschaftliches Blabla, was kann der Penis jetzt?
Der Penis ist meistens eine Einbahnstraße, durch die in der Regel genau zwei Dinge fahren: Sperma und Urin. Merkt Euch einfach die zwei Ps: Paarung und Pipi machen.
Neben der Fortpflanzung hat der Penis aber eine Funktion, die für uns noch viel wichtiger ist: Nämlich als Lustinstrument beim penetrativen Sex. Durch Stimulation des Penis und der Eichel kommt es zur Ejakulation, bei der das Sperma stoßweise durch den Penis nach draußen befördert wird. Gleichzeitig kann der Penis je nach Winkel und Größe die Prostata oder den G-Punkt stimulieren. Ein echtes Multitasking-Talent, dieser Penis!
# Fun Fact
Penis und Klitoris entwickeln sich tatsächlich aus dem gleichen Prototyp, dem Genitalhöcker. Der sieht in den ersten Wochen im Mutterleib sowohl bei männlichen als auch bei weiblichen Embryonen gleich aus und entwickelt sich erst in der neunten Woche zu Penis oder Klitoris.
Der Penis: Wie groß muss er sein?
Okay, machen wir nach diesen Hard Facts (hehe, hard) direkt mal mit den Themen weiter, die vor allem vielen Männern schlaflose Nächte bereiten: Ist mein Penis zu klein? Wie groß muss mein Penis denn überhaupt sein? Welche Penisgröße ist normal?
Atmet einmal tief durch den Rüssel (im Gesicht) ein und aus, es besteht wahrscheinlich kein Grund zur Sorge. Zunächst einmal: Laut mehreren Studien liegt die durchschnittliche Penisgröße im schlaffen Zustand beim 9,16 Zentimetern und bei 13,12 Zentimetern im erigierten Zustand. Falls Ihr jetzt gerade den Zollstock geschwungen habt und ein wenig in Panik geratet, weil die Messlatte (hehe, Latte) für Euch zu hoch hängt, können wir Euch beruhigen: Erstens liegen die Deutschen mit 8,6 Zentimetern im schlaffen Zustand nochmal etwas unter dem internationalen Durchschnitt und zweitens heißt Durchschnitt eben auch: Es gibt sowohl größere als auch kleinere.
Na gut, aber die wichtige Frage ist doch: Beeinflusst die Penisgröße die Performance beim Sex? Auch hier könnt Ihr aufatmen: Für die meisten Menschen ist der Vaginalverkehr sogar angenehmer, wenn der Penis nicht übermäßig groß ist. Völlig logisch – der G-Punkt befindet sich im vorderen Scheidenbereich, da bringt es nicht viel, wenn das Wunderhorn direkt vor dem Muttermund trötet.
Und auch für die Prostatastimulation beim Analsex ist der Penis in der Regel lang genug.
Sexstellungen für einen großen Penis
Okay, bei Dir heißt es jetzt trotzdem eher Didgeridoo statt Piccoloflöte? Dann solltest Du bei manchen Sexstellungen, beispielsweise beim Doggy Style, grundsätzlich etwas vorsichtiger sein.
Sexstellungen, die sich besonders gut für größere Penis-Exemplare eignen, sind unter anderem:
Die besten Sexstellungen für einen kleinen Penis
Und wenn Du Mitglied (hehe, Glied) im Club der eher kleineren Penisse bist? Dann könnt Ihr problemlos auch mal Stellungen ausprobieren, bei denen der Penis sehr tief eindringen kann. Zum Beispiel?
Ihr startet in der Missionarsstellung: Sobald der aktive Part eingedrungen ist, schließt der passive Part seine Beine. Der aktive Part rutscht nach oben, bis die Becken aufeinanderliegen und bewegt sich dann leicht auf und ab. Mit dieser Technik kann die Klitoris besonders gut stimuliert werden.
Der Penis: 3 Fun Facts
Puh, das waren jetzt ganz schön viele Infos, oder? Dann haben wir hier noch 3 Fun Facts zum Penis, die Ihr Tante Brigitte beim nächsten Kaffeeklatsch erzählen könnt.
- Der längste menschliche Penis der Welt gehört Robert Esquivel Cabrera – stolze 48,2 Zentimeter misst sein bestes Stück. Wobei der Mexikaner wohl selbst mit der Verwendung von Gewichten nachgeholfen hat und ein Großteil seines Glieds aus Vorhaut besteht. Wir würden jetzt gern was Witziges einwerfen, aber das ist einfach auch für uns ein ganz schöner Hammer.
- Wie sieht’s denn im Tierreich mit den Wünschelruten aus? Tatsächlich gibt es ein paar Tiere, die in Sachen Penis etwas spezieller unterwegs sind. So gehen viele Beuteltiere auf Nummer sicher und haben gleich einen doppelten Penis. Ein echtes Unikat ist auch die Stockente, deren Penis eine Korkenzieherform hat – Weinflasche beim nächsten Picknick am Ententeich also nicht vergessen! Männliche Katzen sind dagegen eher ein bisschen wild unterwegs – sie haben Widerhaken an ihrem Penis. Wer gewinnt den Schwanzvergleich in der wilden Welt? Das längste Glied im Tierreich hat der Blauwal – mit ganzen 3 Metern.
- Und wer liegt in Europa vorn? Laut Untersuchungen haben unsere französischen Nachbarn uns ein paar Zentimeter in Sachen Penislänge voraus – dort backt man eben lieber Baguette als kleine Brötchen.