Stockphoto/Getty. Evtl. dargestellte Personen sind Modelle.
Bis wann wächst der Penis?
Viele Männer beschäftigt das Problem, dass sie ihren Penis als „zu klein“ empfinden. Vor allem bei Jugendlichen entwickeln sich hier häufig Komplexe, die den Alltag negativ beeinflussen können. Vielleicht bist Du selbst in der Pubertät und hast Probleme mit der Größe Deines Penis? Eventuell bist Du auch erwachsen und fragst Dich schon seit Jahren, ob Dein Penis noch wächst?
Ein Penis, der nicht so groß ist wie der Durchschnitt, bedeutet nicht, dass Dein Partner bzw. Deine Partnerin keinen Spaß am Sex haben würde. Wenn Dich die Situation jedoch psychisch stark belastet, ist es wichtig, dass Du Dir Hilfe holst bzw. Dich über Deine Möglichkeiten erkundigst.
So lange wächst ein Penis
Das Wachstum Deines Penis beginnt erst so richtig mit dem Eintritt in die Pubertät. (Als Kind hast Du Dir wahrscheinlich ohnehin auch keine Gedanken um die Größe Deines nun „besten Stückes“ gemacht.)
In der Pubertät beginnen jedoch die Wachstumsschübe, die sich auch bei Deiner Penislänge bemerkbar machen. Wann genau Du in die Pubertät kommst, hängt von Deinem Körper ab. Bei Jungs tritt die Pubertät in der Regel zwischen dem 15. und dem 16. Lebensjahr ein. Abweichungen nach oben oder unten gibt es selbstverständlich immer.
Ein erstes Anzeichen für den Start der Pubertät ist das Sprießen Deiner Schambehaarung. Im Alter von etwa 21 Jahren ist diese spannende Zeit dann meist auch schon wieder vorbei. Danach beträgt die durchschnittliche Penisgröße im schlaffen Zustand rund 9 Zentimeter und im erigierten 13,1 Zentimeter.
Ist Dein Penis etwas kleiner als 9 Zentimeter? Die Länge sagt wirklich nichts über Deine sexuellen Qualitäten aus!
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Hilft eine Penis OP weiter?
Viele Männer sind derart unzufrieden mit ihrem Penis, dass sie sich überlegen, ihn mit Hilfe einer Operation verlängern zu lassen. Hierbei handelt es sich jedoch um einen komplexen Eingriff, der in den meisten Fällen nicht zum gewünschten Ergebnis führt. Im Gegenteil! Umfragen haben ergeben, dass etwa 2/3 der Männer, die sich einer OP unterzogen haben, danach immer noch unglücklich waren.
Ein weitaus besserer Ansatz ist es daher, sich mit der Situation anzufreunden. Gegebenenfalls auch mit psychologischer Hilfe und mit einem einfühlsamen Partner bzw. einer einfühlsamen Partnerin.
Der Mythos des perfekten Penis
Unter anderem ist sicherlich auch die heutige Pornoindustrie schuld daran, dass immer mehr Männer und Jungs mit ihrem besten Stück nicht zufrieden sind. Der „perfekte“ Penis muss angeblich groß und vor allem standhaft sein. Und ein dicker Penis soll es am besten auch noch sein. Doch welcher Aufwand hinter dieser Inszenierung steckt, die in Filmen eine derart große Rolle spielt, wird Dir nicht gezeigt.
Fakt ist: den perfekten Penis gibt es nicht! Jeder Körper ist anders. Wie Dein bestes Stück in wächst, ist genetisch bedingt und Du hast hierauf dementsprechend keinen Einfluss. Du kannst aber lernen, Dein bestes Stück trotzdem zu lieben. Eine Besonderheit stellt in diesem Zusammenhang der sogenannte Mikropenis dar. Dieser erreicht bei einer Erektion eine Länge von sieben Zentimetern. Die Betroffenen sind häufig einem enormen psychischen Druck ausgesetzt und hier stellt eine Operation (nach eingehender Beratung mit dem Arzt) einen Ausweg dar.
Der Penis wächst während der Pubertät, danach in der Regel jedoch nicht mehr. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass Du Dir während dieser Phase Deines Lebens ohnehin keine Gedanken um ein „zu kleines bestes Stück“ machen musst. Erst mit 19 bis 21 Jahren kann Deine Situation besser eingeschätzt werden. Bist Du dann immer noch unzufrieden und leidest Du unter psychischem Druck, ist Dein Arzt Dein erster Ansprechpartner.
Verabschiede Dich am besten von dem Gedanken, Dich beispielsweise mit den Darstellern aus Pornos vergleichen zu müssen und versuch zu lernen, Dich genauso zu lieben, wie Du bist. Wenn Dir genau das schwerfällt, kann Dir vielleicht schon ein Gespräch mit Deinem Partner bzw. Deiner Partnerin helfen, die Dinge hier ein wenig anders zu sehen. Aber denk immer daran, dass Du gut so bist, wie Du bist.
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