Potenzmittel
Alles zu Viagra & Co.
Tabletten für mehr Ausdauer im Bett: Potenzmittel sind die kleinen Helfer für große Momente. Von bewährten Klassikern wie Viagra bis zu Bockshornklee und mehr gibt es allerlei Mittel, die Standhaftigkeit versprechen. Doch wie wirken die Potenzmacher eigentlich und welche Risiken bergen die Versprechen auf ein erfülltes Sexleben?
Was sind Potenzmittel?
Wenn der Körper im Zusammenspiel von Nerven, Gefäßen und Hormonen aus dem Takt gerät, kann es im Schlafzimmer schon mal an Stehvermögen fehlen. Eine erektile Dysfunktion zeigt sich, wenn eine Erektion wiederholt ausbleibt oder nicht ausreichend ist, um penetrativen Sex zu haben.
Chronische Erkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck oder Herzprobleme, kombiniert mit Gefäß- und Nervenschäden, gehören zu den üblichen Verdächtigen, die Deiner Männlichkeit einen Strich durch die Rechnung machen. Medikamente oder Stress können den Effekt verstärken.
Wenn das Glied durchhängt, sind Potenzmittel die Rettung: Die speziell entwickelten Medikamente helfen Männern dabei, eine stabile Erektion zu erreichen. Bekannte Vertreter wie Viagra (Sildenafil), Tadalafil (Cialis), Vardenafil (Levitra) oder Avanafil (Spedra) bieten eine unkomplizierte Möglichkeit, die körperlichen Voraussetzungen für eine erfüllte Sexualität zu unterstützen – und das ganz diskret in Tablettenform.
Wie wirken potenzsteigernde Medikamente?
Doch wie gelingt es den kleinen Pillen, die Schwerkraft zu überwinden? Der Startschuss für eine Erektion fällt, wenn der Körper ein prickelndes Signal aufnimmt – sei es etwas, das Du siehst, spürst, riechst oder hörst. Von dort aus übernimmt der sogenannte Erregungsreflex: Über Nervenimpulse schickt das Gehirn das Go-Signal an den Penis. Sobald die Nachricht am Ziel ankommt, beginnen Botenstoffe, die glatten Muskelzellen des Schwellkörpers zu entspannen. Dadurch strömt Blut ein, während die Zuflüsse geweitet und die Ausgänge blockiert werden. Das Ergebnis: Der Penis wird größer und praller.
Rezeptpflichtige Potenzmittel fördern gezielt die Durchblutung im Penis. Bei Erregung setzen sie ein, indem sie das Enzym PDE-5 hemmen, das für den Abbau des Botenstoffs cGMP verantwortlich ist. Dieser Botenstoff sorgt dafür, dass sich die Muskeln im Schwellkörper vermehrt entspannen – so strömt mehr Blut ein und staut sich im Penis. Gleichzeitig wird der Blutabfluss reduziert, was die Erektion verstärkt und länger aufrechterhält.
Natürliche Potenzmittel haben es auch auf die Durchblutung im Penis abgesehen – allerdings mit ganz eigenen Methoden. Manche Pflanzenstoffe regen die Bildung von Stickstoffmonoxid an, das die Gefäße weitet und den Blutfluss ankurbelt. Andere Mittel setzen eher auf einen Testosteronschub, um die Libido anzufachen. Daneben gibt es natürliche Substanzen, die auch das zentrale Nervensystem mit ins Spiel bringen und die Erregung verstärken sollen.
Welche Potenzmittel gibt es?
Ob rezeptpflichtig oder natürlich – Potenzmittel gibt es in vielen Varianten. Die bekannten PDE-5-Hemmer wie Viagra & Co. bieten zuverlässige Unterstützung für das Liebesleben. Aber auch natürliche Alternativen wie Ginseng oder Maca versprechen mehr Schwung im Bett.
Rezeptflichtige Potenzmittel
Name: Sildenafil (Viagra)
Besonderheit: bewährter Klassiker für spontane Momente
Name: Tadalafil (Cialis)
Besonderheit: „Wochenendpille“ dank langer Wirkungsdauer; auch in Mini-Dosierung
Name: Vardenafil (Levitra)
Besonderheit: verlässliche und spontane Wirkung
Name: Avanafil (Spedra)
Besonderheit: sehr schneller Wirkungseintritt, oft in 15 bis 30 Minuten
Natürliche Potenzmittel
Neben Potenzmitteln aus der Apotheke gibt es auch zahlreiche Alternativen aus der Natur. Zu den beliebtesten gehören:
Name: Ginseng
Besonderheit: fördert die Durchblutung durch Stickoxid-Produktion
Name: Tribulus terrestris
Besonderheit: Hat das Ziel zur Testosteron-Steigerung; Wirksamkeit beim Menschen jedoch unklar
Name: Epimedium
Besonderheit: soll Durchblutung ähnlich wie PDE-5-Hemmer fördern
Name: Bockshornklee
Besonderheit: enthält Aminosäuren und Vitamine; kann Libido steigern
Name: Maca
Besonderheit: traditionelle Wurzel mit möglichem Einfluss auf das Liebesleben
Name: Yohimbin
Besonderheit: regt Nervensystem an; positive Wirkung auf sexuelle Funktion möglich
PDE-5-Hemmer: rezeptpflichtige Potenzmittel
Sildenafil: Der bewährte Klassiker für spontane Momente
Besser bekannt als das Medikament Viagra, ist der Wirkstoff Sildenafil der Klassiker, wenn es um Potenzmittel geht. Männer mit Erektionsproblemen nehmen die kleine Pille etwa 30 bis 60 Minuten vor dem großen Moment ein und können sich vier bis fünf Stunden lang im Bett auspowern. Viagra bietet eine verlässliche, aber nicht zu lang anhaltende Unterstützung. Wer Wert auf ein bewährtes Mittel mit überschaubarer Wirkungsdauer legt, ist bei Viagra genau richtig.
Tadalafil: die flexible „Wochenendpille“
Tadalafil (Cialis) wird gerne als „Wochenendpille“ bezeichnet – und das aus gutem Grund. Mit einer Halbwertszeit von 17,5 Stunden bleibt Cialis bis zu 36 Stunden aktiv. Das bringt Freiheit und weniger Zeitdruck, denn die Wirkung hält praktisch das ganze Wochenende an! Ein Extra-Bonus: Cialis gibt’s auch in einer täglichen Mini-Dosis von 5 mg. Dadurch bleibt der Wirkstoff konstant im Blut und hilft zusätzlich bei Prostataproblemen.
Vardenafil: zuverlässige Wirkung für den Moment
Auch als Levitra bekannt, entfaltet Vardenafil seine Wirkung meist innerhalb von 30 bis 60 Minuten und hält zwischen vier und zehn Stunden an. Es lässt sich flexibel einnehmen und ist nicht unbedingt an Mahlzeiten gebunden, was eine unkomplizierte Anwendung im Alltag ermöglicht. Nur bei sehr fettreichen Speisen könnte der Wirkungseintritt leicht verzögert sein.
Avanafil: für einen schnellen Start
Der Neuling unter den Potenzmitteln heißt Avanafil und bringt unter Markenbezeichnungen wie Spedra eine super schnelle Wirkung mit sich: Schon nach 15 bis 30 Minuten ist Dein bestes Stück startklar! Die Halbwertszeit reicht je nach Dosis von 6 bis 17 Stunden – perfekt für spontanen Sex!
Wie wirken Viagra & Co?
PDE-5-Hemmer greifen in den natürlichen Ablauf ein, der zur Erektion führt. Alles startet mit der sexuellen Stimulation: Dein Körper schüttet dann Stickstoffmonoxid (NO) aus, das ein Enzym namens Guanylatcyclase aktiviert. Dieses sorgt dafür, dass der Botenstoff cGMP gebildet wird. Genau dieser Botenstoff ist entscheidend, denn er entspannt die Muskeln im Schwellkörper des Penis. Diese Entspannung lässt das Blut leichter einströmen, und eine Erektion entsteht.
Hier kommt PDE-5 ins Spiel. Dabei handelt es sich um ein Enzym, das cGMP schnell wieder abbaut, wodurch die Erektion nachlässt. PDE-5-Hemmer blockieren dieses Enzym, damit cGMP länger aktiv und die Erektion stabil bleibt und länger anhält. Ohne sexuelle Erregung passiert jedoch nichts – die Mittel unterstützen nur den natürlichen Ablauf, sie ersetzen ihn nicht!
Nebenwirkungen bei verschreibungspflichtigen Potenzmitteln
Vom Arzt verordnete Potenzmittel sind meist gut verträglich. Doch ganz ohne unerwünschte Begleiterscheinungen kommen die rezeptpflichtigen Liebeshelfer nicht aus.
Zu den möglichen Nebenwirkungen zählen:
Darüber hinaus haben manche Wirkstoffe weitere Unannehmlichkeiten im Gepäck: So können bei der Einnahme von Tadalafil oder Avanafil Rückenschmerzen und Muskelverspannungen auftreten. Bei Tadalafil hängt dies damit zusammen, dass es besonders lange wirkt, was einerseits praktisch ist, aber auch belastend für die Muskeln sein kann. Sildenafil ist zudem dafür bekannt, bei manchen Anwendern das Sehvermögen zu beeinflussen. Bei höheren Dosierungen kann es dazu führen, dass Farben leicht verschwimmen oder Licht greller wirkt.
Mögliche Wechselwirkungen zwischen Potenzmitteln und anderen Wirkstoffen
Achtung bei der Einnahme mit anderen Arzneimitteln! Potenzmittel sind Medikamente, die nicht unerheblich in Deinen Körper eingreifen. Wenn Du parallel weitere Pillen schluckst, kann es zu Wechselwirkungen kommen:
Rezeptfreie Potenzmittel : Power aus der Natur?
Wer sich jetzt denkt: „Auf Nebenwirkungen kann ich gerne verzichten!“, und lieber auf die Kräfte pflanzlicher Stoffe setzt, aufgepasst! Natürliche Potenzmittel gibt es wie Sand am Meer. Doch welche wirklich helfen, und welche Potenzmittel ohne Rezept tückische Risiken bergen, ist meist kaum zu erkennen.
So wirken natürliche Potenzmittel
Potenzmittel mit tierischen oder pflanzlichen Inhaltsstoffen zielen meist darauf ab, Deine Durchblutung zu verbessern und das hormonelle Gleichgewicht zu unterstützen – beides Faktoren, die Einfluss auf Deine sexuelle Funktion haben können:
Diese natürlichen Potenzmittel gibt es
Ambrein
Potenz aus dem Verdauungstrakt des Pottwals? Im antiken Griechenland, China und Arabien wird das sogenannte Ambra seit Jahrhunderten genutzt und kommt heute vor allem in der Parfümerie als Basis für luxuriöse Düfte zum Einsatz. In der Naturmedizin wird es traditionell als Aphrodisiakum eingesetzt und aufgrund seiner vermeintlich stimulierenden Effekte auf das Kreislaufsystem und das Nervensystem geschätzt.
Für diese Effekte verantwortlich sind die enthaltenden Verbindungen cis-Abienol und Ambrein. Ob Ambra Dein Liebesleben tatsächlich aufpeppen kann, bleibt jedoch fraglich. Stattdessen können Magen-Darm-Beschwerden oder allergische Reaktionen auftreten. Die Nutzung ist ohnehin nicht zu empfehlen: Pottwale sind eine gefährdete Tierart!
Ginseng
Ein echter Dauerbrenner unter den Potenzmitteln soll frischen Wind in die Durchblutung bringen: Ginseng, besonders die Sorte Panax ginseng, soll die Produktion von Stickoxid (NO) fördern. Das wiederum kann eine entspannende Wirkung auf Deine Blutgefäße haben und dadurch Deine Durchblutung verbessern.
Einige Studien legen nahe, dass Ginseng tatsächlich Schwung ins Liebesleben bringen könnte. Doch leider ist die Studienlage dürftig. Unerwünschter Nebeneffekt bei manchen Nutzern: Der Blutzucker kann absinken. Besonders Diabetiker sollten Ginseng daher lieber mit Vorsicht genießen.
Tribulus terrestris
Erd-Burzeldorn (Tribulus terrestris) hat als pflanzlicher Testosteron-Booster in der Body-Builder-Szene eine nicht unbedeutende Fangemeinde. Dort ist es als Ersatz für Steroide beliebt. Und auch in vielen Potenzmitteln mischt das Mittel mit.
In Tierversuchen konnte der Pflanzenextrakt tatsächlich den Testosteronhaushalt ankurbeln. Beim Menschen konnte diese Wirkung jedoch noch nicht wissenschaftlich nachgewiesen werden. Stattdessen gibt es Berichte über unschöne Nebenwirkungen wie Leberschäden bei übereifriger Anwendung.
Epimedium
Extrakte der Elfenblumenpflanze (Epimedium) enthalten Icariin – einen Stoff, der in seiner Wirkung dem klassischen PDE-5-Hemmer ähnelt. Die Substanz kann Deine Blutgefäße erweitern und die Durchblutung im Genitalbereich steigern. Als natürlicher Viagra-Ersatz ist Epimedium in vielen Potenz-Präparaten vertreten.
Bei Versuchen mit Ratten zeigte sich der Pflanzenstoff tatsächlich erfolgreich. Beim Menschen fehlen jedoch klinische Studien, die die Wirksamkeit bestätigen könnten. Achtung auch hier vor unerwünschten Begleiterscheinungen: Es gibt Berichte über Herzrhythmusstörungen und psychische Erkrankungen.
Bockshornklee
Bockshornklee kennen viele aus leckeren Currygerichten. Doch es kann mehr als nur Deine Speisen würzen: Es steckt in vielen Potenzpräparaten und enthält Aminosäuren wie Arginin und Histidin sowie Vitamin D und Alkaloide. Mit etwa 600 mg täglich konnten manche Männer tatsächlich ihre Lust auf Liebe steigern, was ihm in Potenzprodukten einen festen Platz verschafft hat.
Auch in Studien zeigte sich eine Steigerung des sexuellen Verlangens, jedoch sind die Ergebnisse nicht robust genug, um Bockshornklee als Wundermittel fürs Schlafzimmer zu empfehlen. Zumindest sind Nebenwirkungen bei der Einnahme von Bockshornklee selten!
Maca
Die Maca-Wurzel stammt aus Peru und ist dort als Nahrungsmittel und Heilmittel gleichermaßen beliebt. Es wird angenommen, dass Maca möglicherweise die Libido steigert, doch der genaue Mechanismus ist unklar. Viele Potenzmittel enthalten Maca als eine Art natürlichen Energieboost, der die Liebeslust fördern soll – und das ohne allzu viele Risiken.
Tierstudien deuten darauf hin, dass Maca die Aktivität im Schlafzimmer erhöhen könnte, jedoch fehlen überzeugende Studien an Menschen. Die gute Nachricht: Bisher sind kaum negative Nebenwirkungen bekannt, sodass Maca ein vergleichsweise sanfter Zusatz in Potenzmitteln ist.
Yohimbin
Die Rinde des afrikanischen Yohimbe-Baumes birgt eines der am besten untersuchten natürlichen Potenzmittel: Yohimbin soll das sexuelle Verlangen fördern, indem es das zentrale Nervensystem anregt.
Studien bestätigen in der Tat positive Effekte auf die erektile Funktion. Nebenwirkungen wie Schwitzen, Schlaflosigkeit und Panikattacken können vorkommen, aber sind selten. Yohimbin ist damit jedoch nicht für jedermann geeignet: Wer zu Depressionen oder ADHS neigt, sollte eher zu anderen Mitteln greifen.
Vorsicht vor rezeptfreien Potenzmachern
Wenn es um das beste Stück geht, greifen viele Männer lieber zu rezeptfreien Potenzmitteln, statt zum Arzt zu gehen. Was auf den ersten Blick einfach und „natürlich“ klingt, hat jedoch oft einen Haken: Die meisten dieser Produkte werden kaum überwacht. Weder die genaue Dosierung noch die Inhaltsstoffe sind zuverlässig kontrolliert. Wer sich hier auf die Packungsangaben verlässt, spielt mit dem Risiko – vor allem, wenn die Hersteller nicht transparent arbeiten.
Synthetische Zusätze
Ein häufiger Fallstrick: Viele rezeptfreie Mittel enthalten, ohne es anzugeben, synthetische PDE-5-Hemmer, wie man sie in verschreibungspflichtigen Potenzmitteln findet. Studien in den USA zeigten, dass etliche Präparate solche Wirkstoffe in extrem hohen Dosierungen enthalten. Wenn Du also nicht genau weißt, was in Deinem Potenzmittel steckt, riskierst Du unerwünschte Nebenwirkungen – besonders in Kombination mit anderen Medikamenten.
Wenige Beweise für die Wirksamkeit
Es stimmt: Einige pflanzliche Stoffe wie Ginseng oder Tribulus terrestris können die Durchblutung fördern und versprechen ein Plus für die Liebeslust. Aber wenn es um echte Erektionsstörungen geht, bleibt die Wirkung fraglich. Die Forschung liefert hier nur wenige verlässliche Beweise. In manchen Fällen könnten hohe Dosen sogar die Leber oder Nieren belasten.
Aufpassen bei Internet-Bestellungen
Vor allem online wimmelt es nur so von „natürlichen“ Potenzmitteln, die von unseriösen Anbietern stammen können. Da wird schnell mal ein Präparat mit dubiosen Zusatzstoffen gestreckt oder mit gefährlichen Verunreinigungen auf den Markt gebracht. Wenn Du auf der sicheren Seite sein willst, schau genau hin – ein bisschen Misstrauen schadet hier nicht.
Potenzielle Gefahren natürlicher Potenzmittel im Überblick
Welches ist das beste Potenzmittel für mich?
Eine Google-Suche nach Sex-Tabletten für Männer und schon siehst Du Dich mit einer Flut an potenzsteigernden Mitteln konfrontiert: Die Wahl des richtigen Potenzmittels ist keine leichte. Diese Fragen können dir bei der Entscheidung helfen.
Wie schnell, wie oft, wie lange?
Sildenafil, Tadalafil, Vardenafil und Avanafil haben alle eines gemeinsam: Sie wirken schnell. Ihre potenzsteigernde Wirkung spürst Du schon nach etwa 30 bis 60 Minuten. Doch in Sachen Wirkungsdauer zeigen sich Unterschiede. Während Sildenafil und Vardenafil nach drei bis fünf Stunden wieder abbauen, hält Tadalafil bis zu 36 Stunden durch. Der Neue auf dem Markt, Avanafil, steigert die Potenz für 6 bis 17 Stunden.
Welche Nebenwirkungen sind für Dich ein No-Go?
Alle rezeptpflichtigen Erektionsbooster haben ähnliche Nebenwirkungen in petto: Kopfschmerzen, Gesichtsrötungen und Schwindel. Allerdings gibt es bei manchen Mitteln eine Besonderheit: Sildenafil etwa kann bei höheren Dosen Sehstörungen hervorrufen!
Welche Rolle spielt Deine Gesundheit?
Falls Du Vorerkrankungen hast, vor allem Herz-Kreislauf-Probleme, solltest Du die Wahl Deines Potenzmittels besonders gut abwägen. Liegen schwere Herzprobleme, ein kürzlicher Herzinfarkt oder Schlaganfall vor, ist Vorsicht geboten. Bei solchen Risiken lohnt sich ein Gespräch mit Deinem Arzt oder Deiner Ärztin, um sicherzugehen, dass keine Komplikationen auftreten.
Dein Budget
Schließlich ist die Entscheidung für das eine oder das andere Potenzmittel auch eine Kostenfrage. Markenarzneimittel wie Viagra gehen mit rund 50 Euro für 4 Tabletten auf Dauer ganz schön auf den Geldbeutel. Generische Präparate hingegen gibt es schon für rund 15 Euro für die gleiche Anzahl. Andere verschreibungspflichtige Potenzmittel sind für Preise zwischen 13 und 40 Euro zu haben. Wichtiger noch als der Preis: der Rat Deines Arztes oder Deiner Ärztin.
Wann ist ärztlicher Rat gefragt?
Wenn sich im Bett über Wochen nichts regt, könnte ein Gespräch in der Praxis Deines Vertrauens Klarheit bringen. Denn manchmal sind Potenzprobleme ein erstes Zeichen für ernstere Gesundheitsprobleme, wie etwa Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Eine Untersuchung kann schnell klären, ob es körperliche Ursachen für Deine Sexflaute gibt. Wem die Sache peinlich ist: nur Mut! Erektionsstörungen gehören ganz selbstverständlich zur täglichen Praxis.
Fazit: natürlich oder auf Rezept – Erektionsbooster mit Bedacht wählen
Ob kleine Pille oder Power-Wurzel: Potenzmittel gibt es in vielen Formen und Farben – und mit unterschiedlicher Wirkung. Die einen pushen den Blutfluss, die anderen setzen auf Hormone oder natürliche Nervenkitzel-Effekte. Doch bei allen Optionen gilt: Setz Potenzmittel mit Bedacht ein und achte auf die möglichen Nebenwirkungen! Und wenn’s über längere Zeit nicht klappt, lohnt sich ein Check-up – denn hinter Potenzproblemen steckt manchmal mehr als nur eine kurze Flaute.