Ernährung Menstruation
Soulfood gegen Periodenbeschwerden?
Viele von Euch kennen das Problem: kaum steht die Menstruation an, treten die typischen Beschwerden auf. Schmerzen im Unterleib, Übelkeit, miese Laune und extremer Heißhunger dominieren das Befinden. Die gute Nachricht ist: Mit der richtigen Ernährung hast Du eine Möglichkeit, um die Beschwerden Deiner Periode zumindest positiv zu beeinflussen. Wir verraten Dir was Dein Körper während der „Erdbeerwoche“ wirklich braucht.
Der Heißhunger vor und während der Periode
Es ist wie verhext. Die Menstruation steht bevor und der Weg zum Kühlschrank wird zur sportlichen Meisterleistung. Die Lust auf Eiscreme, Schokolade und Toastbrot mit Nutella ist besonders ausgeprägt - am liebsten würdest Du durchgängig schlemmen. Keine gute Idee, denn die falsche Ernährung sorgt dafür, dass Du Dich während Deiner Periode noch schlapper und schlechter fühlst. Was Dein Körper jetzt braucht, ist eine ausgewogene Ernährung, die Deine Gelüste befriedigt, aber dabei keine schlechten Fette in Deinen Blutkreislauf bringt.
Das ungehemmte Schlemmen hat nicht nur körperliche Auswirkungen, sondern schlägt sich bei vielen Frauen auch auf die Psyche. Gerade noch hast Du mit voller Inbrunst die Tafel Schokolade aus dem Kühlschrank verdrückt und schon meldet sich das schlechte Gewissen. Du fühlst Dich die wie die Raupe Nimmersatt, fühlst direkt die zusätzlichen Pfunde auf der Hüfte und schon hast Du schlechte Laune.
Durch eine ausgewogene Ernährung steigerst Du Dein mentales Wohlbefinden und kannst zusätzlich körperliche Beschwerden lindern. Ob Kopfschmerzen oder Unterleibskrämpfe, gesunde Nahrungsmittel unterstützen Deinen Körper dabei, sich zu entspannen. Natürlich kannst Du Deine Beschwerden nicht einfach wegfuttern, doch Du kannst dafür sorgen, dass Dein Stoffwechsel nicht zusätzlich belastet wird und sich Deine Verdauung nicht noch mit den Ernährungssünden beschäftigen muss.
Welche Ernährung während der Menstruation?
#1: Komplexe Kohlenhydrate sind erlaubt
Über Kohlenhydrate scheiden sich die Geister. Der eine verteufelt sie, der andere liebt sie. Zu einer gesunden Ernährung im Rahmen Deiner Periode gehören sie dazu, allerdings in ihrer komplexen Variante. Du liebst Pasta mit Tomatensauce? Kein Problem, wenn Du auf Vollkornpasta umsteigst, und Deinem Körper damit wertvolle Ballaststoffe lieferst. Du hast richtig Lust auf was Süßes? Dann genieße ein frisches Müsli und unterstütze Deinen Körper so mit nährstoffreichen Inhalten.
#2: Stopp den Heißhunger – Vitamin B6 hilft dabei
Der Heißhunger vor und während der Periode kann ganz schön anstrengend sein. Obwohl Du gerade gegessen hast, könntest Du schon wieder. Es ist erwiesen, dass Vitamin B6 den Heißhunger stillen kann, denn das Vitamin wirkt sich auf einen ausbalancierten Blutzuckerspiegel aus. Du findest es in Bananen, Nussmischungen, Kartoffeln, aber auch Fisch, Hähnchen- und Putenfleisch. Wie wäre es mit einem Bananenbrot, was nicht nur süß schmeckt, sondern auch noch gesund ist?
#3: Gemüse und Obst – gehen immer
Obst und Gemüse gehören nicht nur während der Periode auf den Speiseplan, sondern jeden Tag. Allerdings können Dir die Vitaminbomben helfen, schmerzfreier und fitter durch die rote Woche zu kommen. Ob Brokkoli, Blumenkohl, Spinat oder Melonen, die Auswahl ist riesig und wenn Du Lust auf was Süßes hast, kann eine Schale Erdbeeren Dich sehr glücklich machen.
Diese Nahrungsmittel solltest Du während Deiner Periode meiden
#1: Alkohol – der Kater kommt doppelt
Ein Gläschen Wein am Abend? Ein oder zwei Cocktails mit der besten Freundin? Während Deiner Periode solltest Du auf Alkohol verzichten, denn er verstärkt Kopfschmerzen und treibt Deinen Puls noch weiter in die Höhe. Wenn Du ansonsten auch nach einer alkoholschwangeren Nacht keinen Kater hast, während Deiner Menstruation steigt die Wahrscheinlichkeit rapide. Zum Glück gibt es Alternativen! Alkoholfreie Cocktails sind genauso lecker und haben keine unangenehmen Folgen.
#2: Zucker – kommt nicht so gut
Ein Gang durch den Supermarkt zeigt, viele leckere Snacks enthalten Zucker**.** Schokolade, Gummibärchen, Kuchen und Eiscreme – überall ist klassischer Haushaltszucker enthalten und der ist während Deiner Periode äußerst ungeeignet. Zucker sorgt für Blutzuckerschwankungen und kann so Heißhunger und schlechte Laune befördern. Wenn die Lust auf Süßes groß ist, bereite Dir eine Süßspeise mit einem Zuckerersatzprodukt wie Honig zu oder genieße frisches Obst.
#3: Salz – der Balloneffekt setzt ein
Pommes und Chips sind einfach toll. Während der Periode solltest Du nach Möglichkeit jedoch darauf verzichten, denn Salz sorgt dafür, dass Dein Körper Wasser speichert. Dadurch fühlst Du Dich aufgebläht, hast möglicherweise nach dem Aufstehen geschwollene Beine und Hände und musst häufiger zur Toilette. Probiere lieber eine leckere Kräutermischung, um Deine Speisen zu würzen.
Die Dos bei der Menstruationsernährung
Die Don'ts bei der Menstruationsernährung
Tipps sind dafür da, sie zu befolgen. Aber wer kennt es nicht? Trotz aller guten Vorsätze landet am Ende doch ein Stück Schokolade im Mund. Das ist auch kein Weltuntergang, denn gerade während der Periode ist es schwierig, auf solche Leckereien zu verzichten. Aber führe Dir vor Augen, wie viel besser es dir gehen kann, wenn Du ein bisschen auf Deine Ernährung achtest. Außerdem schmeckt ein Obstsalat genauso gut, probiere es einfach mal aus. 😊