Vaginal Fisting
Sex mit der ganzen Hand
Das Fisting der weiblichen Vagina ist nicht nur im Sadomaso beliebt. Auch viele Paare stehen auf diese Sexualpraktik, bei der eine ganze Faust in die Vagina eingeführt wird. Mit der richtigen Vorbereitung kann das der Frau großen Spaß machen. Worauf Du achten musst, damit sie keine Schmerzen hat und wie Ihr das Fisting noch erotischer machen könnt – das alles erfährst Du hier.
Was ist Vaginal Fisting?
Beim vaginalen Fisting führst Du nach und nach immer mehr Finger in die Vagina Deiner Partnerin ein, bis Du schließlich die ganze Hand in ihr versenken kannst. Das ist vor allem im BDSM eine beliebte Praktik, die hier durchaus unangenehm bis leicht schmerzhaft sein darf.
In liebevollen Paarbeziehungen ist das vaginale Fisting oder „der Faustfick“ ein großer Vertrauensbeweis und sollte besonders liebevoll durchgeführt werden. Bis zum richtigen Fisting ist es für viele Frauen ein langer Weg. Oft können bei den ersten Versuchen nur drei bis vier Finger schmerzfrei eingeführt werden. Deshalb dauert es meist mehrere Sessions, bis der Partner die ganze Faust einführen kann.
# Schon gewusst?
Mit viel Übung ist es sogar möglich, zwei Hände in die Vagina einzuführen! Ob Ihr das wirklich ausprobieren möchtet, ist natürlich eine andere Sache.
Tipps gegen Schmerzen, für ein aufregendes Erlebnis
Die richtige Position
Eine entspannte Position ist entscheidend, um ein erregendes Erlebnis zu gewährleisten. Oft liegt die empfangende Dame auf dem Rücken. Ein Kissen unter dem Po kann dazu beitragen, den passenden Eindringwinkel zu erleichtern. Außerdem hat sie so besonders viel Bewegungsfreiheit.
Der G-Punkt
Etwa fünf Zentimeter hinter dem Scheideneingang befindet sich eine raue Stelle. Dies ist der sogenannte G-Punkt. Viele Frauen sind hier besonders empfindlich. Das Tolle am Fisting: Du erreichst den Punkt mit großer Wahrscheinlichkeit automatisch und kannst ihn dann gezielt stimulieren!
Hauptsache glitschig
Egal, wie feucht die Frau auf natürliche Weise ist, Ihr solltet immer nachhelfen. Dafür eignet sich ein hochwertiges Gleitgel, das Ihr sowohl auf die Vagina als auch auf die Finger auftragt. So minimiert Ihr die Reibung am Anfang, was für ein leichteres Eindringen sorgt.
Ausgedehntes Vorspiel
Vor dem Fisting solltet Ihr ein liebevolles, sexy Vorspiel haben. Das erregt Euch beide und sorgt dafür, dass die Partnerin angenehm feucht ist. Ohne Vorspiel ist Fisting so gut wie unmöglich, da die Vaginalmuskulatur zu verkrampft ist und keine Feuchtigkeit entsteht.
Hygiene nicht vergessen
Fisting ist tatsächlich kein Safer Sex, denn die Hände kommen in Berührung mit diversen Bakterien. Selbst kleinste Verletzungen, beispielsweise am Nagelbett, können dann zu einer Übertragung führen. Es gibt spezielle Handschuhe, mit denen Ihr beim Fisting auf der sicheren Seite seid. Die könnt ihr dann wie ein Kondom entsorgen und müsst Euch keine Gedanken über sexuell übertragbare Infektionen machen.
Vaginal Fisting: So geht‘s!
Das Wichtigste zuerst: Vaginal Fisting braucht Zeit. Wie im Porno direkt die ganze Faust in ihrer Scheide zu versenken, ist in den wenigsten Fällen möglich und mit starken Schmerzen oder sogar Verletzungen verbunden. Deshalb solltet Ihr Euch fürs Fisting Zeit nehmen und die Vagina langsam auf so viele Finger vorbereiten.
Um sie zu erregen, könnt Ihr ganz entspannt starten. Du kannst nach und nach, immer einen Finger mehr einführen und sie damit fingern. Steigert die Intensität und führt so viele Finger ein, wie sich gut anfühlen. Du kannst Deine Hand ein bisschen bewegen und so herausfinden, in welcher Position es sich für Euch beide am angenehmsten anfühlt. Die empfangende Frau wird einen gewissen Druck spüren, das ist normal. Es sollte allerdings nicht zu Schmerzen kommen.
Wenn sie gut gedehnt ist, könnt Ihr weitermachen. Wichtig ist, sich für dieses Vordehnen viel Zeit zu nehmen, um ihr Schmerzen zu ersparen. Selbst im Sadomaso wird die Sub vorgedehnt, bevor sie gefistet wird. So lassen sich schließlich schwere Verletzungen der Vagina vermeiden. Wenn nun alle vier Finger in der Vagina verschwunden sind, geht es an die Paradedisziplin: Den Daumen hinzunehmen. Das ist der schwierigste Part, weil der Daumen die Hand automatisch sehr viel dicker macht.
Leg‘ den Daumen auf Deine Handinnenfläche und forme so mit der Hand einen kleinen Entenschnabel. Jetzt musst Du vorsichtig sein, wenn Du Deine Hand in Ihr bewegst. Nicht immer reicht die Länge der Vagina für eine gestreckte Hand aus – und das ist ja auch nicht das Ziel. Wenn sie den Druck gut aushält und keine Schmerzen hat, kannst Du nun endlich Deine Hand vorsichtig zu einer Faust formen. Und siehe da: Vaginales Fisting!
Dos beim vaginalen Fisting
Don’ts beim vaginalen Fisting
Fisting gehört zu den herausforderndsten Praktiken unter Paaren. Dabei wird nach und nach die ganze Faust in die Vagina einer Frau eingeführt, was nicht jedermanns Sache ist. Daher ist es wichtig, dass Ihr miteinander sprecht und nur ausprobiert, womit beide einverstanden sind.