Penis Bondage
Das Abbinden des männlichen Geschlechtsteils
Wenn es um die männliche Lust geht, steht der Penis meistens im Fokus. Das gilt auch für den Bereich des BDSM, in dem es jedoch etwas härter zugeht. Bondage kann sich nicht nur auf den ganzen Körper beziehen, sondern sich auch nur auf das Glied konzentrieren. Penis Bondage bezeichnet das Abbinden des männlichen Geschlechtsteils inklusive der Hoden. Auch wenn Du normalerweise nichts mit BDSM am Hut hast, kann Penis Bondage für eine deutliche Luststeigerung sorgen.
Wird die Erektion durch Penis Bondage härter?
Du wirst Dich jetzt vielleicht fragen, warum Du überhaupt Penis und Hoden abbinden solltest? Auch wenn diese Praktik ursprünglich aus dem BDSM stammt, entdecken immer mehr „Normalos“ dieses Spiel für sich. Im ersten Moment mag sich das gewöhnungsbedürftig anhören, Ihr könnt aber beide davon profitieren. Penis Bondage muss nicht unbedingt im Zusammenhang mit hartem Sex vorkommen. Ihr könnt es auch im Rahmen eines zärtlichen Liebesspiels ausprobieren und auf den Geschmack kommen.
Zum einen werdet Ihr gleich eine härtere Erektion bemerken, die auch deutlich länger anhält. Das hat den großen Vorteil, dass Ihr einen wesentlich ausgedehnteren Liebesakt genießen könnt. Darüber hinaus lässt sich später auch die Ejakulation viel besser kontrollieren. Außerdem wird der männliche Intimbereich sensibler, so dass Stimulationen intensiver erlebt werden.
# Interessant
Penis Bondage wird übrigens auch gerne beim Kliniksex praktiziert. In diesem Fall ist der Blick auf den Anus vollkommen frei, so dass eine möglichst intensive Behandlung gewährleistet ist.
Was ist das richtige Material für Penis Bondage?
Im ersten Schritt müsst Ihr schauen, welche Materialien überhaupt in Frage kommen, es gibt extra Zubehör für Penis Bondage. So könnt Ihr unter anderem auf einen Penisgurt setzen oder einen Cockring verwenden, denn dieser schnürt die Eier ebenfalls ab. Ebenfalls gut geeignet sind dünne Bänder oder dünnere Seile für diese Spielart.
Ihr müsst immer berücksichtigen, dass die Haut am Penis sehr empfindlich ist: nutzt daher Materialien, die keine Hautreizungen durch Scheuern oder Einschneiden verursachen. Gummibänder sind definitiv keine gute Idee, denn diese können sich bei Erwärmung und Belastung stark verändern, so dass die Bondage am Ende viel zu fest ist. Ihr dürft nie vergessen, für den Notfall eine spitze Schere griffbereit zu haben, um Euch schnell befreien zu können. Sollten sich die Hoden farblich verändern oder nicht mehr sensibel reagieren, dann beendet die Session unbedingt sofort.
Was ist die richtige Technik beim Penis Bondage?
Wenn Ihr Euch für ein Material entschieden habt, geht es um die korrekte Ausführung der Penis Bondage, denn nur dann wird sie Euch Freude bereiten. Außerdem ist sie auch von großer Bedeutung, damit keine Verletzungsgefahr besteht. Wenn Ihr ganz sicher gehen wollt, schaut Euch im Internet ein paar Videos an, die das Vorgehen Schritt für Schritt erklären.
Beim Abbinden des Penis geht Ihr in zwei Schritten vor. Das Band wird zuerst mehrfach um den Hodensack gewickelt, manche nehmen sich auch jeden Hoden einzeln vor. Nachdem die Hoden jetzt sachte nach unten gedrückt sind, wird das Band mehrere Male um die Peniswurzel gewickelt. Am Ende machst Du aus den übrigen Schlaufen einen Achterknoten und hast einen stramm abgebundenen Penis. Sobald das Glied steif wird, wird die Fesselung noch einmal intensiver empfunden.
Penis Bondage ist eine Praktik, die nicht nur in der Welt des BDSM genossen werden kann. Im Prinzip kann bereits die Verwendung eines Cockrings zu dieser Methode gezählt werden. Tastet Euch langsam heran und findet heraus, ob Euch das Erlebnis gefällt, behaltet jedoch immer die gesundheitlichen Aspekte im Auge, zu lange solltet Ihr Euren besten Freund nämlich nicht abklemmen.