Pegging Strapon: ein Wechselspiel der Lust
Ein Rollentausch beim Sex ist immer eine sehr aufregende Sache. Aber wisst Ihr auch, was sich hinter Pegging verbirgt? Dieser Rollentausch ist wörtlich zu verstehen, denn Mann und Frau wechseln hier ihre Parts. Doch wie funktioniert das, wenn die Frau plötzlich den aktiven Part übernimmt, und machen Männer das mit?
Frau und Mann – der Rollentausch
In der Regel läuft es beim Sex so, dass die Frau als passiver Part empfängt und der Mann als aktiver Part penetriert. Glücklicherweise sind wir in der Gesellschaft längst so weit, dass mit Normen auch mal gebrochen wird. An der Anatomie ändert das jedoch nichts und so ist es ja nur logisch, dass die Rollenverteilung so besteht, denn wie soll eine Frau aktiv penetrieren?
Beim Pegging werden die Rollen getauscht: die Frau penetriert den Mann anal, weil es anatomisch nicht anders möglich ist. Mit einem Strapon ist die Frau in der Lage, den aktiven Part zu übernehmen und ihren Partner zu penetrieren. Generell ist Analsex für viele Menschen eine sehr erregende Praktik und auch Männer können dabei eine starke Lust empfinden. Warum also nicht einfach mal die Rollen tauschen?
Gründe und Tipps für den Pegging Strapon
Die Stimulation für den Mann ist enorm
Pegging ist nicht nur ein Ausdruck selbstbewusster Frauen, die die aktive Rolle übernehmen, sondern auch ein Lustgewinn für den Mann. Immerhin sind die Prostata und der P-Punkt ist äußerst sensibel für Stimulation. Und weil doppelt besser hält: während der Penetration von hinten, kann er sogar gleichzeitig seinen Penis stimulieren.
Darüber reden kann (Hinter-)Türen öffnen
Du hast Lust Dir einmal einen Strapon umzuschnallen und Deinen Partner zu verwöhnen? Dann sprich mit ihm, denn wenn Du ihn plötzlich mit einem umgeschnallten Dildo überraschst, könnte ihn das etwas überfordern. Das gleiche gilt auch umgekehrt. Wenn Du gern von Deiner Freundin hart rangenommen werden möchtest, sprich offen darüber. Es kann sich zunächst ungewohnt anfühlen und wenn Euch die Praktik nicht gefällt, lasst es bleiben.
XXL oder lieber klein anfangen?
Wenn Du Dich umschaust, wirst Du Strapons finden, die eine beeindruckende Größe aufweisen. Für Einsteiger sind solche XXL-Modelle aber völlig ungeeignet. Es geht auch gar nicht darum, mit einem Riesendildo auf die Jagd nach der Prostata zu gehen, sondern Lust zu spenden. Und das funktioniert auch in kleineren Dimensionen. Am besten sucht Ihr den Strapon gemeinsam aus. Farbe, Form und Sonderfunktionen können variieren.
Hey Buddy – das Gleitgel als bester Freund
Kein Gleitgel, kein Spaß! Beim Pegging ist Gleitgel eine Pflicht. Der Anus produziert keine Feuchtigkeit und das kann weh tun. Mit Gleitgel kann es aber direkt losgehen. Zu viel gibt es nicht, leg also bei Bedarf jederzeit nach.
Die optimale Stellung – nach Deinem Geschmack
Es gibt zwei Stellungen, die fürs Pegging besonders gut geeignet sind: die Reiterstellung und Doggy Style. In der Reiterstellung übernimmst Du als Mann die Steuerung und entscheidest selbst, wann Du soweit bist, „ihn“ ganz in Dich zu lassen. Die Rolle des aktiven Parts gibst Du damit aber wieder nicht vollkommen ab. In der Doggystellung hingegen bist Du als Frau die Chefin im Ring. Du packst ihn, Du entscheidest was, wann und wie tief. Aber Du solltest dabei auf seine Bedürfnisse hören, denn vor allem beim ersten Mal ist Pegging für die meisten Männer extrem ungewohnt.
Sinnlicher Reiz auch für Sie
Du fragst Dich noch, was Du selbst vom Pegging hast, abgesehen von der absoluten Kontrolle? Mit dem richtigen Strapon eine ganze Menge. Es gibt sogenannte Doppeldildos, bei denen nicht nur ein Teil in seinen Anus eingeführt wird, sondern auch ein Teil in Deine Vagina. Bei jedem Stoß wird nun also auch Dein Lustzentrum stimuliert und Ihr könnt Euch auf vollkommen neue, aber trotzdem wunderschöne Art und Weise zum Orgasmus bewegen.
Die Dos & Don'ts beim Pegging
Am Anfang fühlt es sich seltsam an, Ihr müsst vielleicht lachen, vielleicht tut es sogar ein bisschen weh. Aber immer mehr experimentierfreudige Paare finden für sich heraus, dass der Rollentausch eine ziemlich sinnliche Angelegenheit sein kann. Wenn Ihr also neugierig geworden seid, probiert es ruhig einmal aus, abbrechen könnt Ihr im Zweifel immer noch.