Domina Peitsche
Das knallt richtig!
Die Peitsche gehört zum wichtigsten Equipment einer Domina, denn damit kann sie ihren Sklaven Zucht und Ordnung beibringen. Allerdings gibt es nicht nur eine Art von Peitsche, sondern eine riesige Auswahl, mit ganz besonderen Merkmalen. Es gibt lange Peitschen, deren Schläge oft harmloser sind als gedacht und die kurzen Modelle, bei denen die Schläge kurz, aber schmerzhafter ausfallen. Welche Peitsche genutzt wird, entscheidet die Domina je nachdem, wie artig sich die Sklavinnen und Sklaven verhalten haben. Wir verraten Dir, welche Arten von Peitschen Du kennen solltest und wie sie bei Bestrafungen zum Einsatz kommen.
Züchtigung mit der Peitsche – die Domina schlägt zu
Ob eine Domina mit einer Peitsche arbeitet, hängt vom Verhältnis zum devoten Part ab. Nicht jede Herrin züchtigt ihre Sklaven körperlich, oft wird auch auf Rollenspiele oder Erniedrigung gesetzt. Doch wenn es um Erziehung geht, ist die Peitsche das wichtigste Utensil, um körperliche Bestrafungen durchzuführen. Dabei muss darauf geachtet werden, dass die Schläge ausschließlich auf unempfindliche Körperregionen verteilt werden. Ein absolutes Tabu ist für eine seriöse Domina der Schlag ins Gesicht. Hier können nicht nur die Augen verletzt werden, es entstehen auch Spuren, die im Alltag sichtbar sind.
Die Erfindung der Peitsche als Züchtigungsmittel ist nicht neu: schon im Mittelalter nutzten Menschen Peitschen, um andere damit zu bestrafen. Es ging hier allerdings nicht um sexuelle Machtspiele, sondern um körperliche Züchtigung von Untergebenen oder um Folter, wenn beispielsweise Geheimnisse aus einem anderen Menschen „rausgeprügelt“ werden sollten.
Auch bei der Tierzucht werden Peitschen eingesetzt. Pferde werden damit angetrieben, was von Tierschutzrechtlern zurecht scharf kritisiert wird. Im BDSM werden Peitschen unterschieden. Einerseits gibt es Peitschen, die vor allem dem Antrieb des Sklaven dienen (schneller, fester, weiter) und solche, die insbesondere für Schmerz verantwortlich sind. Bei allen Anwendungen ist es wichtig, dass vorher mit der Domina abgesprochen wird, wo individuellen Grenzen sind. So können beispielsweise rote Striemen auf der Haut akzeptiert, blutende Wunden aber abgelehnt werden.
Diese Peitschentypen kommen bei Dominas besonders häufig zum Einsatz
#1: Der Flogger – die Vanilla-Peitsche
Ein Flogger ist eine kurzgriffige Peitsche, die als Einsteigermodell gilt. Sie hat zahlreiche weiche Lederschnüre, die meist aus Gummi oder Leder hergestellt werden. Der Knauf ist griffig und liegt gut in der Hand. Schläge mit einem Flogger können durch die kurze Reichweite sehr gut gesteuert werden und variieren zwischen „zischend“ und „schmerzhaft“. Um den Schmerz zu erhöhen, sind bei einigen Floggern am Ende der Schnüre Metallkugeln angebracht.
#2: Die Bullwhip – die Mutter aller Peitschen
Bullwhips gelten als der Ursprung der Peitsche und haben ihre klassische Form aus der Pferdezucht. An einem langen Griff ist ein einzelner, langer Lederriemen befestigt, der wiederum aus mehreren geflochtenen Einzelschnüren besteht. Beim Schlagen mit dieser Peitsche, entsteht ein lauter Knall und ein kurzer, scharfer Schmerz. Die Gefahr, dass die Haut aufplatzt, ist bei diesen Modellen groß.
#3: Die Katze – auf die Schwänze kommt es an
Sehr gerne wird die „neunschwänzige“ Katze im BDSM genutzt, denn sie kann extreme Schmerzen verursachen. Diese Art Peitsche hat einen kurzen Griff, mit mehreren Schwänzen, die meist aus dicken, geflochtenen Lederriemen bestehen. Die Schmerzintensität lässt sich sehr gut dosieren, da nur geringes Ausholen aus dem Handgelenk nötig ist. Häufig werden neunschwänzige Katzen mit Metallkugeln an den Lederriemen ausgestattet, um stärkere Schmerzen zu verursachen.
#4: Die Rosshaarpeitsche – die sinnliche Variante
Eine Rosshaarpeitsche verursacht Schmerzen, die von allen anderen Peitschenschmerzen zu unterscheiden sind. Das Modell verfügt über einen Griff, an dem tausende Haare aus echten Pferdeschweifen befestigt sind. Der Schlag mit dieser Peitsche hinterlässt ein piekendes, kribbelndes Gefühl auf der Haut, was an Nadelstiche erinnert. Sehr gern werden Rosshaarpeitschen im Intimbereich angewandt, da die Verletzungsgefahr gering und der Schmerzfaktor niedrig ist.
#5: Die Seilpeitsche – einfach zum selbst anfertigen
Seilpeitschen lassen sich einfach selbst anfertigen, da sie lediglich aus mehreren Seilen bestehen. Je nach gewünschter Festigkeit können hunderte dünner Seile zu einem Bündel zusammengefasst und dann mit einem Band verknotet werden. Das kürzere Ende dient als Griff und kann mit einem Klebeband noch griffiger gestaltet werden. Die losen Enden bleiben offen und dienen als Schlagfläche. Je nach Menge der Seile variiert die Schmerzintensität.
Die Dos & Don'ts bei der Nutzung einer Peitsche
Die meisten Peitschen Einsätze führen nicht zu ernsthaften Verletzungen, sondern hinterlassen nur einige Spuren auf dem Körper. Eine seriöse Domina weiß, wie weit sie beim Einsatz ihrer Instrumente gehen kann. Wichtig ist dennoch, dass immer ein Safeword vereinbart wird, wenn die devote Person dringend eine Pause brauchst.