Bondage Sklave: Eine feste Bindung eingehen
Bondage, Sklave – das klingt doch stark nach BDSM! Obwohl nicht alle BDSM-Anhängerinnen Bondage mit in ihre Sessions einbauen, gibt es sehr viele unterwürfige Personen in der Szene, die man als Bondage Sklaven bezeichnen kann. Wir verraten Dir hier, was genau einen guten Bondage Sklaven ausmacht.
Was ist ein Bondage Sklave?
Ein Sklave:eine Sklavin ist im BDSM die devote Person, die sich dem dominanten Part unterordnet. Sie geht mit der dominanten Person eine Beziehung ein, entweder für einen begrenzten Zeitraum oder dauerhaft.
Bondage als Teil des BDSM bezeichnet alle Praktiken, die zur Einschränkung der Bewegungsfreiheit genutzt werden. Dazu gehören Fesselspiele, Handschellen, Käfighaltung und Fixierung mit verschiedenen Hilfsmitteln. Ein Bondage Sklave wird also regelmäßig gefesselt oder fixiert. Dies geschieht im Rahmen seiner Sklavenerziehung.
# Schon gewusst?
Das B in BDSM steht für Bondage.
Diese 6 Punkte zeichnen einen guten Bondage Sklaven aus
#1: Kleine Fehler und Unartigkeiten
Eigentlich soll der Bondage Sklave dem:der Herr:in dienen und jederzeit gehorsam sein. Aber kleine Unartigkeiten können sehr reizvoll sein und die Dom-Sub-Beziehung beleben, denn jeder Fehltritt zieht üblicherweise eine Strafe nach sich.
#2: Ehrlichkeit
Ehrlichkeit ist generell sehr wichtig in einer Beziehung, nicht nur, aber auch im BDSM. Der Sklave:die Sklavin sollte immer ehrlich gegenüber dem:der Dom:me sein. Welche Tabus und Grenzen gibt es, welche Wünsche und worauf stehst Du besonders? All das solltet Ihr sowohl vorab als auch im Laufe der Session oder Beziehung kommunizieren.
#3: Zuverlässigkeit
Wenn Dom:me und Sub etwas verabredet haben, sollten sich beide Seiten daran halten. Wenn es eine Aufgabe gibt, sollte der Bondage Sklave sie zuverlässig zur Zufriedenheit des:der Dom:me ausführen. Und auch sich selbst gegenüber sollte der Sklave zuverlässig sein: Wenn eine Grenze überschritten wird, sollte er das Safeword sagen, um sich aus der Situation zu befreien.
#4: Respekt
Auch wenn das Machtgefälle zwischen Bondage Sklave und Herr:in Teil der Beziehung ist, ist gegenseitiger Respekt das A und O. Das bedeutet also nicht nur, dass der Bondage Sklave seinem:seiner Herr:in gegenüber respektvoll sein muss (denn das muss er auf jeden Fall!), sondern auch, dass die Grenzen des:der anderen jederzeit respektiert werden müssen. Auch der:die Herr:in darf beispielsweise das Safeword nicht ignorieren.
#5 Treue (unter Umständen)
Ein Bondage Sklave hat nicht mehrere Herren:Herrinnen. Umgekehrt gilt das nicht unbedingt. Vor allem professionelle Dom:mes halten meist mehrere Subs. In einer privaten BDSM-Beziehung ist das möglicherweise anders. Wenn Du als Bondage Sklave aber nicht treu sein möchtest, solltest Du das vorab ehrlich mit Deinem:Deiner Herr:in besprechen.
#6 Vertrauen
Vertrauen ist die Basis jeder BDSM Beziehung. Als Bondage Sklave musst Du Deinem Gegenüber zu 100 Prozent vertrauen, vor allem, wenn Du Dich regelmäßig von ihm oder ihr fesseln lässt.