Bondage anal
Fesselnder Analverkehr
Analsex spielt auch im BDSM eine große Rolle und generell erfordert diese Sexualpraktik sehr viel Vertrauen. Beim Analverkehr in Verbindung mit Bondage ist der devote Part dem dominanten vollkommen ausgeliefert, da er gefesselt wird und sich demnach nicht bewegen kann. Während der eine Partner seine dominante Art ausleben kann, genießt der andere das Ausgeliefertsein.
Bondage Analsex will gut vorbereitet sein
Nicht alle Menschen können sich auch für Analverkehr erwärmen. Vielen ist nicht bewusst, dass am Anus zahlreiche Nervenstränge verlaufen, weshalb er auch zu den erogenen Zonen zählt. Analverkehr hat für viele noch einen negativen Beigeschmack und wird als schmutzig und abartig angesehen. Nicht selten wird es als klassische Sexpraktik von homosexuellen Männern angesehen. Frauen tun sich oftmals schwer damit, weil sie eventuell in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen damit gemacht haben. Ist der Partner nicht einfühlsam genug und dringt spontan ohne Gleitgel ein, kann dies mit Schmerzen und Verletzungen verbunden sein.
Gerade beim Analsex in Verbindung mit Bondage sind Vorsicht und eine gute Vorbereitung unabdingbar. Auch wenn Schmerzen beim BDSM häufig erwünscht sind, gilt dies gewiss nicht für den Analsex. Deshalb solltet Ihr immer ein Gleitgel griffbereit haben, damit der Anus immer feucht bleibt und es beim Eindringen nicht wehtut.
Wenn der passive Part gefesselt ist, ist unbedingt ein Signal zu vereinbaren, damit bei Unannehmlichkeiten sofort unterbrochen werden kann. Im Vorfeld lohnt sich eine Analdusche, um Hygiene zu gewährleisten. Bondage anal kann eine echte Bereicherung für Euer Sexleben sein, wenn Ihr großes Vertrauen habt und gut aufeinander eingehen könnt.
# Wichtig
Bondage anal kann nur erregend und lustvoll sein, wenn tiefes Vertrauen und Einfühlungsvermögen die Basis bilden.
Welche Stellungen für Bondage Analsex?
Analverkehr kann sehr erregend sein, wenn Ihr es richtig anstellt. Viele Männer und Frauen wissen nicht, wie luststeigernd diese Form der Sexualität sein kann. Damit der Sex von hinten auch tatsächlich Spaß macht, kommt es auf die richtigen Stellungen an.
Gerade beim Bondage anal sind diese von essentieller Bedeutung, denn schließlich eignen sich nicht alle Positionen gleichermaßen für die Penetration im gefesselten Zustand. Vor allem, wenn Ihr diesbezüglich noch Anfänger seid, tastet Euch lieber langsam heran und steigt nicht gleich mit komplizierten Stellungen ein. Ein Muss: der Anus wird vorab mit viel Gleitmittel und einem Analplug vorgedehnt.
Am einfachsten ist es, wenn Du auf dem Rücken liegst. Damit Dein Partner den Anus penetrieren kann, solltest Du Dir ein Kissen unter den Po legen. Diese Stellung hat auch den Vorteil, dass er Deine Klitoris mit der Hand oder einem Vibrator stimulieren kann. Der Klassiker beim Bondage anal ist auf jeden Fall Doggy-Style, wobei es durch die Fesseln gewisse Einschränkungen gibt. Mit Deinen Händen oder Armen kannst Du Dich ja nicht abstützen, weshalb Dein Kopf auf der Unterlage aufliegt und zur Seite gedreht wird. Diese Stellung ist für beide Partner ideal, denn er kann von hinten die Stöße kontrollieren und Du genießt passiv.
Auch in der Löffelchen-Stellung ist Analverkehr in der Bondage-Variante möglich. Diese Position ist sehr intim und ermöglicht Euch den Körperkontakt, so dass trotz Machtspielchen auch Gefühle und Nähe nicht zu kurz kommen. Selbstverständlich ist Bondage anal auch im Stehen möglich, indem Du Deinen Oberkörper auf einem Tisch abstützt. Dann kann Dein Partner von hinten in Dich eindringen, während Deine Hände auf dem Rücken fixiert sind.
Bondage anal ist eine beliebte sexuelle Spielart, die nicht unbedingt hart und von starker Dominanz geprägt sein muss. In den richtigen Stellungen kann Bondage anal sogar äußerst innig und liebevoll sein. Probiert aus, was Euch gefällt und intensiviert den Härtegrad nur nach und nach, falls Ihr bisher noch keine Erfahrungen damit gemacht habt.