Wie viel Sex ist in einer Beziehung normal?
Alles was Du wissen musst
Wie viel Sex ist in einer Beziehung normal? Normal ist immer das, was Euch beide glücklich macht! Wenn Ihr täglich fünfmal Sex habt und damit zufrieden seid, ist das genauso normal, wie wenn Ihr nur einmal pro Monat Lust aufeinander habt und niemand von Euch irgendwas vermisst. Aber dennoch ist es interessant, wie der Durchschnitt eigentlich aussieht. Wie verändert sich das Sexleben mit der Zeit einer Beziehung und welche Tücken lauern?
Wie viel Sex normal ist, ist von verschiedenen Faktoren abhängig
Wie häufig Du Sex hast, liegt an sehr vielen Faktoren. Deine Libido ist der Grundpfeiler für die Lust. Aber auch Deine Libido wird von äußeren Einflüssen gesteuert. In den meisten Beziehungen beginnt das Sexleben sehr aktiv. Das Paar lernt sich frisch kennen, alles ist aufregend und die Lust aufeinander übermäßig. Je jünger das Paar, desto mehr Sex, denn statistisch gesehen haben Menschen zwischen 18 und 29 Jahren am häufigsten Sex.
Lässt die erste Verliebtheit nach, kann es zu einer Flaute kommen. Die Beziehung verändert sich. Aus der alles verzehrenden Begierde wird nun ein tieferes, vertrauteres Gefühl und der Alltag hält Einzug. Die Frequenz kann nun von mehrmals täglich auf einige Male wöchentlich abnehmen, ohne dass Du Dir Sorgen machen müsstest. Angst um Euer Sexleben braucht Ihr ohnehin nicht zu haben, sofern Ihr beide damit zufrieden seid. Es gibt keine Regel, wie häufig Ihr Sex haben müsst.
Warum aber ist der Anspruch an sich selbst bei vielen Paaren so stark ausgeprägt? Wieso fühlen sich manche Paare schlecht, wenn sie nur wenig Sex haben und damit eigentlich glücklich sind? Der Grund liegt oft darin, dass die Gesellschaft etwas anderes suggeriert. Häufig heißt es, nur wer viel Sex hat, hat auch ein erfülltes Sexleben. Auch auf die Gefahr hin, dass wir uns wiederholen: Euer Sexleben ist normal, wenn Ihr damit zufrieden seid!
Welche Faktoren beeinflussen Eure Sexhäufigkeit?
Der Alltagsfaktor
Sie riecht so gut, ihre Bewegungen machen Dich wahnsinnig und Du kannst gar nicht aufhören an sie zu denken? Die erste Phase der Verliebtheit ist wunderbar und von Leidenschaft geprägt. Alltag? Was ist das! Sobald Du bei ihr bist, ist aller Stress vergessen. Diese „rosarote Brille“ legen Paare oft schon zum Ende des ersten halben Beziehungsjahrs ab und genau dann kommt es oft zum Sexknick. Andere Dinge rücken in den Vordergrund, Eure Beziehung ist trotz abnehmender Sexfrequenz nicht in Gefahr!
Das Alter als Faktor für die Sexhäufigkeit
Die Häufigkeit von Sex hängt stark mit dem Alter zusammen. So haben Paare, deren Alter zwischen 40 und 49 liegt, im Schnitt 69-mal Sex pro Jahr. Paare zwischen 18 und 29 Jahren hingegen bringen es auf durchschnittlich 112-mal pro Jahr! Das bedeutet, dass jüngere Paare fast doppelt so häufig sexuell aktiv werden.
Probleme in der Beziehung
Ihr habt ständig Streit, es gibt unausgesprochene Konflikte und am liebsten würdest Du manchmal eine Woche ohne Deinen Schatz wegfahren? Kein Wunder, dass auch das Sexleben leidet. Unausgesprochene Konflikte sind einer der Hauptgründe, warum die Sexfrequenz abnimmt und das dann zu Unzufriedenheit führt. Hier bringt es nichts, wenn Ihr Euch zum Sex zwingt. Die Flaute wird automatisch vorbeigehen, wenn Ihr die Probleme klärt!
Gesundheitliche Gründe für weniger Sex
Du fühlst Dich körperlich ausgelaugt? Dein Blutdruck spinnt, der Magen spielt verrückt und dann ist da noch diese Winterdepression? Unter solchen äußeren Einflüssen kann das Sexleben leiden. Eigentlich hättest Du sogar Lust, Du fühlst Dich aber körperlich kaum in der Lage? Vielleicht hilft Dir ein Checkup bei Deinem Arzt, Dich wieder fitter und gesünder zu fühlen.
Du siehst, es gibt viele Gründe, warum die Sexfrequenz bei Paaren ab- und zunehmen kann. Statistisch gesehen haben Paare im ersten Jahr ihrer Beziehung am häufigsten Sex! Dir ist nicht genug, was Du bekommst? Probiert neue Dinge aus, beispielsweise mit Sexspielzeugen und neuen Experimenten, um wieder Schwung in Euer Liebesleben zu bringen!